«Sonndesfro»Regierungsparteien verlieren im Osten an Zuspruch
LUXEMBURG - Laut einer Erhebung des «Tageblatt» büßen DP, LSAP und Déi Gréng im Osten des Landes Stimmen ein. Die ADR würde hinter der CSV zweitstärkste Kraft.

Bei einer Wahl am kommenden Sonntag würden die Regierungsparteien laut Umfrage im Osten nicht gut abschneiden.
Wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, würden im Luxemburger Bezirk Ost nur noch 11,5 Prozent der Partei um Premier Xavier Bettel ihre Stimme geben. Das geht aus der am Dienstag publizierten «Sonndesfro» des Tageblatt hervor. Bei den Parlamentswahlen im Oktober 2013 waren es noch 18,63 Prozent gewesen. Statt zwei Sitze würde die DP dann nur noch einen bekommen.
Auch die Koalitionspartner LSAP und Déi Gréng büßen demnach Stimmen ein, könnten im Falle einer Wahl aber weiter mit ihrem einen Sitz rechnen. Mit Abstand stärkste Kraft würde die CSV. Mit 42,5 Prozent der Stimmen könnte sie mit drei Sitzen in der Chamber rechnen. Auch die ADR würde im Vergleich zur letzten Wahl hinzugewinnen. Sie wäre zweitstärkste Kraft, käme aber auch nur auf einen Sitz.
Ergebnis «Sonndesfro», Wahlbezirk Ost:
DP: 11,5 Prozent (1 Sitz)
LSAP: 11,7 Prozent (1 Sitz)
CSV: 42,5 Prozent (3 Sitze)
Déi Gréng: 11,7 Prozent (1 Sitz)
Déi Lénk: 3,9 Prozent (-)
ADR 12,7 Prozent (1 Sitz)
(pw/L'essentiel)