Humanitäre KatastropheRussland kündigt Feuerpausen in Aleppo an
In der umkämpften syrischen Stadt droht eine humanitäre Katastrophe. Die eingekesselten Zivilisten sind auf Hilfsgüter angewiesen.

Die russische Armee hat für die syrische Stadt Aleppo eine tägliche dreistündige Feuerpause angekündigt. In der Zeit sollen die Zivilisten mit Hilfsgütern versorgt werden.
Ab Donnerstag würden jeweils von 10 bis 13 Uhr Ortszeit (9 und 12 Uhr MESZ) alle Kämpfe, Artillerie- oder Luftangriffe eingestellt, sagte ein Vertreter des russischen Generalstabs am Mittwoch in Moskau.
Das Verteidigungsministerium sprach von «humanitären Zeitfenstern». Während der Feuerpause werde es weder Angriffe aus der Luft noch mit Artillerie geben, hieß es weiter. Russland unterstützt in dem Konflikt die syrische Führung.
USA und Frankreich drängen auf Hilfslieferungen
In der umkämpften syrischen Metropole droht eine humanitäre Katastrophe. Die Regierungstruppen halten Aleppo belagert. Ein Teil der Stadt wird von bewaffneten Aufständischen und mit ihnen verbündeten Jihadisten kontrolliert.
Die USA und Frankreich haben die Fortsetzung der Gespräche für eine Beilegung des Syrien-Konflikts an den freien Zugang für Hilfsorganisationen nach Aleppo geknüpft.
(L'essentiel/ij/sda)