Saarland: Messerangreifer soll in psychiatrische Einrichtung

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SaarlandMesserangreifer soll in psychiatrische Einrichtung

GROSSROSSELN – Vor rund zweieinhalb Wochen hat ein junger Mann ein Paar unvermittelt im Wald angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Der Tatverdächte soll an einer psychischen Störung leiden.

Die Tat geschah in der Nähe eines Schützenhauses am Wildpark Karlsbrunn.

Die Tat geschah in der Nähe eines Schützenhauses am Wildpark Karlsbrunn.

BeckerBredel/dpa

Nach einem Messerangriff auf ein Paar in einem Wald bei Großrosseln-Karlsbrunn im Saarland soll der inhaftierte Tatverdächtige in eine psychiatrische Einrichtung kommen. Wie der SR berichtet, habe die Staatsanwaltschaft den entsprechen Antrag gestellt, den 23-Jährigen zwangsweise einzuweisen. Wahrscheinlich werde der Mann in die Merziger Forensik kommen. Laut einem Gutachten leidet der Mann an einer psychischen Störung.

Bei der Messerattacke Ende August waren eine 44-Jährige und ein 47-Jähriger bei einem Spaziergang lebensgefährlich verletzt worden. Am Folgetag hatte sich deren Zustand stabilisiert. Als Tatverdächtiger sitzt der 23-Jährige wegen versuchten Totschlags in U-Haft. Er soll zum Tatzeitpunkt alkoholisiert gewesen sein und auf das Paar eingestochen haben, als er es zufällig im Wald traf. Das Paar stammt aus dem an die Gemeinde angrenzenden Frankreich.

(mei/dpa)

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