Al-HilalSaudis locken Lionel Messi mit 325 Millionen pro Saison
Cristiano Ronaldo spielt bereits in Saudi-Arabien, nun soll Lionel Messi folgen. So will Al-Hilal den argentinischen Superstar verpflichten.

- von
- Nils Hänggi
Hier brachte Lionel Messi den WM-Pokal in seine Heimat Argentinien.
Cristiano Ronaldo unterschrieb zuletzt beim saudi-arabischen Club Al-Nassr den höchstdotierten Fußballervertrag bis 2025. Der Superstar soll nun rund 200 Millionen Euro verdienen – pro Jahr. Damit ist er der bestbezahlte Spieler in der Fußballgeschichte. Doch wie lange noch?
So gibt es wilde Spekulationen um Lionel Messi, dessen Vertrag im kommenden Sommer bei Paris Saint-Germain ausläuft. Die gewöhnlich gut informierte «Mundo Deportivo» berichtet, dass Al-Nassr-Rivale Al-Hilal den 35-jährigen Weltmeister unbedingt haben wolle. Der Verein würde Messi einen mehrjährigen Vertrag samt Jahresgehalt von über 320 Millionen Franken anbieten. Mit diesem Gehalt würde der Weltmeister Konkurrent Ronaldo überflügeln.
Saudis träumen vom größten Fußball-Stadtderby der Welt
Ein Großteil des Gehalts soll vom Staat kommen. Wie die spanische Zeitung schreibt, wolle Saudi-Arabien mit Superstars wie Ronaldo und Messi als Aushängeschilder alles daran setzen, damit das Land zusammen mit Ägypten und Griechenland den Zuschlag für die Fußball-WM 2030 erhalte. Zudem träumen die Saudis, dass mit dem möglichen Duell zwischen Messi und Ronaldo künftig das größte Stadtderby der Welt in der saudischen Hauptstadt Riad stattfinden würde.
Messi amtet bereits als Tourismus-Botschafter von Saudi-Arabien. Noch habe der Argentinier aber kein schriftliches Angebot erhalten. Nach dem Transfer von Ronaldo kursierten aber bereits Fotos auf Social Media, wie Al-Hilal Messi-Trikots im Fanshop verkaufte. Und laut «The New Arab» soll bereits Messis Vater und Berater Jorge (65) in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad eingetroffen sein, um über einen möglichen Transfer zu sprechen.
Soll Lionel Messi nach Saudi-Arabien wechseln?
PSG will derweil unbedingt mit Messi, der in dieser Woche nach seinem WM-Sonderurlaub ein Tor beim 2:0-Erfolg gegen Angers schoss, verlängern. Paris-Trainer Christophe Galtier (56) sagte: «Ich weiß, dass es Gespräche gibt und dass sich die Geschäftsführung mit Leo ausgetauscht hat.» Aber er wisse nicht, wie der Stand der Dinge sei. Galtier: «Leo scheint mir in Paris glücklich zu sein, aber es wird an ihm liegen.»
In der nächsten Woche kann sich der 35-jährige Argentinier jedenfalls schon einmal ein Bild vom Niveau der Liga machen. So bestreitet er mit PSG am kommenden Donnerstag ein Testspiel gegen Al-Nassr und Cristiano Ronaldo.