Filmender Nachwuchs – Schüler kämpfen mit der Kamera gegen Mobbing

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Filmender NachwuchsSchüler kämpfen mit der Kamera gegen Mobbing

ESCH/ALZETTE – Fünf Schüler des Lycée technique d'Esch-Lallange haben einen Kurzfilm namens «AGIS» gedreht und wollen damit auf Mobbing mit allen Aspekten aufmerksam machen.

Das engagierte Nachwuchsfilmer-Team hinter «AGIS».

Das engagierte Nachwuchsfilmer-Team hinter «AGIS».

Der Kurzfilm «AGIS» hat ein ganz konkretes Ziel: Menschen sollen handeln, anstatt wegzusehen. Dabei geht es vor allem um Mobbing-Situationen in der Schule, aber auch im Bereich der Familie oder in den sozialen Netzwerken.

Im Rahmen ihres Abschlussprojektes am technischen Lyzeum Lallingen haben Joe, Alessia, Alex, Michel und Kevin viel Arbeit und Energie in die Produktion ihres Kurzfilms gesteckt, der das Thema Mobbing aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Es geht auch um die Eigendynamik in Zeiten des Internets, wodurch zunächst unscheinbare Hänseleien zu einem großen Problem von enormer Reichweite werden können.

Konzentration auf alle Beteiligten

«In Mobbingfällen konzentrieren wir uns oft nur auf das Opfer. In «AGIS» haben wir uns auf alle an der Belästigung beteiligten Akteure konzentriert: Sowohl die Angreifer als auch diejenigen, die dem Opfer helfen», erklären die Film-begeisterten Schüler. In «AGIS» steht Alex unter dem Einfluss von Michel und Joe, die nie aufhören, ihn zu quälen. Alessia hat die Rolle des bösen Cousine übernommen, die kommt, um weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Kevin ist der einzige, der dem armen Alex hilft.

Der Kurzfilm wurde mit Unterstützung der portugiesischen Firma FotoToni produziert.

(Ana Martins/L'essentiel)

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