MerschSchule bleibt nach CO-Vorfall geschlossen
MERSCH - Die Außenstelle des Lycée classique de Diekirch in Mersch bleibt am Freitag dicht. Bei vier Schülern besteht der Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung.

Das Gebäude in Mersch muss nun untersucht werden.
Im Lycée classique de Diekrich (LCD) ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Wie das Bildungsministerium am Donnerstagabend mitteilte, wurden bei vier Schülern Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung festgestellt.
Diese hatten in der Außenstelle der Schule in Mersch Unterricht. Auch andere Jugendliche klagten Donnerstagnachmittag über ähnliche Symptome.
Wie das gefährliche Gas austreten konnte, war am Freitagmorgen noch unklar. Ein mögliches Leck in der Küche konnte inzwischen als Ursache ausgeschlossen werden. Einige der betroffenen Schüler hätten diesen Teil des Gebäudes gestern nicht aufgesucht, erklärt der Direktor Marcel Kramer. «Wenn die Untersuchungen des Zivilschutzes zu keinem Ergebnis kommen, werden wir die betroffenen Schüler fragen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Es könnte auch sein, dass sie sich die Vergiftung außerhalb der Schule zugezogen haben.»
Enorme Konzentration von CO im Blut
«Wir haben alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Bei vier Schüler traten am Mittwoch starke Kopfschmerzen auf und sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte man eine enorme Konzentration von Kohlenmonoxid im Blut fest», sagte Kramer am Donnerstagabend.
Die Schule bleibt am Freitag geschlossen. Die betroffenen Schüler haben schulfrei. Wer dennoch kommt, wird von den Lehrern auf dem Pausenhof empfangen und in anderen Gebäuden unterrichtet.
(FR/JT/L'essentiel)