Praktikum: Sechs Luxemburger Studierende dürfen zur ESA

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PraktikumSechs Luxemburger Studierende dürfen zur ESA

LUXEMBURG – Zwei Jahre Praktikum bei der Europäischen Weltraumorganisation: Für fünf junge Männer und eine Frau wird das über das Young Graduate Trainee-Programm Wirklichkeit.

Marion Mellinger
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Aurélien, Ryan und Philippe gehen für zwei Jahre zur ESA.

Aurélien, Ryan und Philippe gehen für zwei Jahre zur ESA.

Marion Mellinger/L'essentiel

Für sechs junge Luxemburger ist ein Kindheitstraum wahr geworden: Sie wurden ausgewählt, um über das Young Graduate Trainee-Programm, das von der luxemburgischen Raumfahrtagentur (LSA) betreut wird, als Praktikanten bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) einzusteigen.

Einer der Auserwählten ist der 23-jährige Aurélien. «Mein Vater hat in der Raumfahrt gearbeitet, als ich noch klein war. Er hat mir diese Leidenschaft mitgegeben.» Daneben hat noch jemand aus seiner Familie dieses Praktikum gemacht. Er selbst schwärmt von dem Thema Space. «Ich möchte wirklich in diesem Bereich arbeiten, also habe ich mich beworben», erzählt er.

Die ESA als Türöffner

Um erste Erfahrungen als Hochschulabsolvent zu sammeln, ist die ESA nicht gerade die schlechteste Adresse. Der 23-jährige Ryan hat für das Praktikum seinen Doppelabschluss in den USA unterbrochen. «Ich freue mich darauf, mit motivierten, passionierten Menschen zusammenzuarbeiten, die uns viel beibringen können. Aber auch darauf, unser eigenes Wissen und unsere technischen Fähigkeiten zu erweitern», sagt er.

Zwei Jahre lang werden fünf Männer und eine Frau in verschiedene Bereiche wie künstliche Intelligenz, Robotik, Datenanalyse oder auch Cybersicherheit eintauchen. «Ich hoffe, dass mir das Praktikum später in Luxemburg einige Türen in der Raumfahrt öffnet», meint der 25-jährige Philippe.

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