Nutzungsdaten – Sex-Toys senden pikante Details an Hersteller

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NutzungsdatenSex-Toys senden pikante Details an Hersteller

Wie lang, wie oft und mit wie viel Power kommen Vibratoren zum Einsatz? Laut Hackern speichern Hersteller diese und weitere intime Daten.

Auf der Hackerkonferenz Defcon in Las Vegas haben zwei Australier demonstriert, wie einfach sich App-gesteuerte Sexspielzeuge hacken lassen. Dabei fanden sie heraus, dass die Hersteller offenbar vielerlei Informationen zum Gebrauch ihrer Toys speichern.

So sollen die getesteten Vibratoren vom Hersteller We-Vibe aufzeichnen, wann das Gerät verwendet wird, welcher der zehn Vibrationsmodi genutzt wird und wie warm das Gerät gerade ist – alles recht intime Details. Diese Daten sollen an die App geschickt und auf den Servern der Hersteller gespeichert werden.

Daten einfordern

Die Speicherung der Daten ist in den Nutzungsbestimmungen des Herstellers verankert. Darin wird sogar erklärt, dass die Daten auf Anfrage an Behörden ausgehändigt werden könnten. Welches Interesse offizielle Stellen an den Details zu den Vorlieben der Nutzer haben könnten, bleibt jedoch schleierhaft.

(L'essentiel/lia)

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