Brüder aus Petingen – Sie haben es bis auf den Mont Blanc geschafft

Publiziert

Brüder aus PetingenSie haben es bis auf den Mont Blanc geschafft

PETINGEN – Die Brüder Emmanuel und Michael Matergia aus Petingen sind im Juni vergangenen Jahres bis zum Gipfel des Mont Blanc aufgestiegen. Dabei hatten sie ihren Feind Nummer 1 immer mit dabei.

«Die Leidenschaft für die Berge haben wir von unserem Vater geerbt. Er stammt aus den italienischen Abruzzen», berichten die beiden Petinger Emmanuel und Michael Matergia. Ihr Aufstieg zum Mont Blanc im vergangenen Juni war nur eine Station in ihrem Leben als Alpinisten.

Viele Stunden auf dem Mountainbike, Wanderungen und Klettertouren sowie das Beherrschen der Technik und das Befolgen der Sicherheitsempfehlungen – das ist das Rezept, dank dessen die Brüder schon viele Berge bezwungen haben, zuletzt den Mont Blanc mit einer Höhe von 4 810 Metern.

Hinuntersteigen gefährlicher als Aufstieg

«Oben angekommen sagt man sich, dass man erst die Hälfte des Weges erreicht hat», sagt der 32-jährige Emmanuel ironisch. Die meisten Unfälle passieren beim Hinuntersteigen. «Aber wenn man dann die Landschaft sieht, weiß man, dass sich die Mühe gelohnt hat».

Dank des Bergsteigens gelingt es den Luxemburgern, ihre Alltagsprobleme weit hinter sich zu lassen und den Aufstieg zum Nachdenken zu nutzen. «Doch beim Mont Blanc war unser Feind Nummer 1 der Rucksack. Er wog fast 20 Kilo.» Der nächste Ausflug in die Höhen steht schon an: Beim nächsten Mal geht es zum Matterhorn in der Schweiz.

Julie Ransquin/L'essentiel Online

Deine Meinung