Coronavirus in Luxemburg – Sie sorgen weiter für gefüllte «L'essentiel»-Boxen

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Coronavirus in LuxemburgSie sorgen weiter für gefüllte «L'essentiel»-Boxen

LUXEMBURG – Trotz des um sich greifenden Coronavirus ist die Print-Version unserer Zeitung weiterhin jeden Morgen verfügbar. Dank unserer Mitarbeiter in Druckerei und Zustellung.

Unsere Druckerei und unsere Zusteller versorgen das Großherzogtum weiterhin täglich mir der neuesten «L'essentiel»-Ausgabe.

Unsere Druckerei und unsere Zusteller versorgen das Großherzogtum weiterhin täglich mir der neuesten «L'essentiel»-Ausgabe.

L'essentiel/Frédéric Lambert

Weil unsere Mitarbeiter, die im ganzen Land die L'essentiel-Boxen befüllen, größtenteils nachts unterwegs sind, sieht man sie selten. Trotz, beziehungsweise gerade wegen der Corona-Krise versorgen sie unsere Leser weiterhin mit den wichtigsten News aus Luxemburg und der ganzen Welt. Auch in unserer Druckerei in Esch/Alzette laufen die Maschinen weiter, damit Sie, liebe Leser, gerade in der Krisenzeit weiter gut informiert sind.

«Die Einhaltung des Sicherheitsabstands und der Hygienevorschriften ist bei uns kein Problem», erklärt unser Logistikleiter Wilson Mendes. Schon um 1 Uhr beginnt für ihn und seine zehn Mitarbeiter der Dienst. «Wenn die Zeitung gedruckt ist, kommen die Exemplare in die Lieferwagen unserer Zusteller. Sie verteilen sie dann im ganzen Land», erklärt Mendes.

Leser «beruhigen» unsere Fahrer

«Wir sind natürlich froh, dass wir weiterhin unsere Jobs machen und die Zeitung ausfahren können», sagt der Vorgesetzte der Fahrer, Carlos Cardador und ergänzt: «Für meine Leute läuft es trotz der Krise gut.» Dass es immer wieder Menschen gebe, die an den Boxen auf die neue Zeitung warten, beruhige ihn und sein Team ungemein. «Für uns ist es natürlich wichtig, dass die Zeitung weiterhin gelesen wird. Aber auch wenn wir vorübergehend nicht mehr alle Boxen befüllen, weil einige Unternehmen geschlossen sind, haben wir noch genug zu tun», so Cardador weiter.

Normalerweise sind die Fahrer ungefähr bis 8 Uhr morgens unterwegs. Seitdem die Pandemie das Großherzogtum erreicht hat, haben sie ihre Arbeit schon gegen 6 Uhr erledigt. «Das liegt aber hauptsächlich daran, dass sie nun nicht mehr im Stau stehen».

Auch für sie ist die Einhaltung der Abstandes kein Problem – schließlich sind die Fahrer alleine unterwegs. Allerdings achten sie und ihre Kollegen in der Druckerei nun schon in der vierten Woche verstärkt auf die Hygiene: «Wir fassen die Zeitungen nur noch mit Handschuhen an, um das Risiko der Verbreitung zu minimieren», sagt Mendes.

(fl/L'essentiel)

«L'essentiel» macht trotz der Krise weiter

Seit Beginn der Corona-Krise und des wirtschaftlichen Abschwungs sind die Werbeeinnahmen, auf denen das Geschäftsmodell von «L'essentiel» beruht, stark zurückgegangen. Dennoch laufen unsere Redaktionen weiter, um unsere Leser zu informieren. Andere Gratiszeitungen, wie die belgische «Métro» oder «20Minutes» in Frankreich, haben ihre Zeitungen vorübergehend einegstellt.

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