70 Luxemburger unverletzt – Skihotel mit 80 Gästen abgebrannt

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70 Luxemburger unverletztSkihotel mit 80 Gästen abgebrannt

Der Winterurlaub von rund 70 Luxemburgern im Schwarzwald hat am Dienstagabend ein jähes Ende genommen. Das Hotel, in dem sie untergebracht waren, ging in Flammen auf.

Ein Schock für Luxemburger Gäste: Am Dienstagabend ist während ihres Winterurlaubs das Traditionshotel «Bären» in Titisee-Neustadt bei Freiburg in Flammen aufgegangen. Der Brand entstand gegen 21 Uhr. Feuer fing ein Fernseher im Hotelzimmer; die Flammen breiteten sich in dem vor 125 Jahren gebauten Holzhaus schnell aus. Das Hotel im Schwarzwald ist bei Luxemburgern sehr beliebt.

Von den 80 Gästen sollen nach Medienangaben 70 aus dem Großherzogtum stammen. Auch eine Reisegruppe von dem Luxemburger Unternehmen Sales Lentz war dabei.

Reisegruppe von Sales Lentz dabei

23 Personen hatten eine Reise dorthin gebucht, wie Mike van Kauvenbergh, Leiter der Marketingabteilung des Reiseveranstalters, auf Anfrage von L'essentiel bestätigt. Bei den Teilnehmern der Reise handele es sich um über 50-Jährige, so van Kauvenbergh weiter. Die Betroffenen mussten die Nacht auf Mittwoch in einem anderen Hotel verbringen. Nun sind die Luxemburger unterwegs nach Hause. Der Brand habe ihr Gepäck zerstört, so dass das Rote Kreuz ihnen die Kleidung und andere notwendigen Sachen zur Verfügung gestellt habe, sagt van Kauvenbergh.

Fünf Menschen wurden nach Polizeiangaben beim Brand verletzt, kein einziger Hotelgast ist darunter. Bei den Verletzten handelt es sich um vier Hotelmitarbeiter und einen Feuerwehrmann. Drei Personen erlitten eine Rauchvergiftung, ein Miarbeiter brach sich das Bein und der Feuerwehrmann wurde am Kopf verletzt.

L'essentiel Onlinemit dpa

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