Auf Facebook – So schlimm kann ein Feuerwerk für Hunde sein

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Auf FacebookSo schlimm kann ein Feuerwerk für Hunde sein

Eine Schottin veröffentlichte ein Video ihres völlig verängstigten Hundes während der alljährlichen «Bonfire Night» in Großbritannien.

In Großbritannien wird jedes Jahr am 5. November unter dem Namen «Bonfire Night» die Vereitlung eines berühmten Sprengstoff-Attentats gefeiert. Der Offizier Guy Fawkes hatte es im Jahr 1605 auf König James und das englische Parlament abgesehen. Heutzutage werden zum Jahrestag des «Gunpowder Plot» Fackelzüge veranstaltet und Feuerwerke abgebrannt.

Dass die lauten Knallkörper vor allem für Tiere eine Qual sind, zeigt ein Video, das die Schottin Fiona MacFarlane aus Burbank auf Facebook veröffentlichte. Auf den Bildern sieht man ihren Vierbeiner Charles, der zitternd und sabbernd auf dem Boden liegt. Man merkt sofort, dass das Tier riesige Angst hat. «Das sind nur die ersten 36 Sekunden davon. Der Angst-Anfall an sich dauerte länger als eine Stunde», schreibt MacFarlane zu dem Clip. Um ihren Hund zu beruhigen, habe sie ihn im Anschluss in eine Decke eingewickelt.

«Nichts hilft»

Die 37 Jahre alte Hundebesitzerin möchte mit dem Video nicht etwa erreichen, dass Böller und Raketen verboten werden, sondern ein Bewusstsein dafür schaffen, wie sehr manche Tiere darunter leiden: «Ich liebe selbst Feuerwerke. Das Problem ist, dass viele Bürger bereits Wochen vor der eigentlichen Feier mit der Knallerei anfangen. Teilweise hört sich das an wie Bombenexplosionen. Die Leute sollten sich auf den 5. November beschränken.»

MacFarlane habe schon alles Mögliche versucht, um die Qualen ihres Hundes zu lindern: verschiedene Medikamente, Ohrenschützer, Aromatherapien und sogar spezielle Westen, die Druck auf die Brust des Hundes ausüben und ihn dadurch beruhigen sollen. «Wir machen das jetzt jedes Jahr durch und nichts hilft. Ich habe in den letzten sechs Jahren ein kleines Vermögen dafür ausgegeben», schreibt sie. Ihr Video wurde auf Facebook bereits über 1,1 Millionen Mal angeklickt und fast 12.000 Mal geteilt.

(sw/L'essentiel)

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