Nach Brust-AmputationSo wird Angelinas neues Leben
Es ist ihre mutigste Rolle bisher. Mit der Brust-Amputation fängt für Angelina Jolie ein neues Leben an. Nur die Familie zählt. Und bald steht auch die ersehnte Hochzeit an.

Ihre Zeiten als durchgeknallte Göre und bisexuelles Luder mit diversen Drogen-Experimenten sind längst passé. Heute, 37-jährig, zählt für Angelina Jolie nur noch eines: Das Wohl ihrer Kinder. Sie waren hauptsächlich der Grund für ihre Entscheidung, sich die Brüste abnehmen zu lassen.
«Meine Kinder sind mir das Wichtigste in meinem Leben, wichtiger als jeder Film. Vielleicht höre ich mit 40 auf. Ich könnte ohne Ruhm und Geld leben», sagt Jolie im Interview mit der «New York Times». «Das Wichtigste sind die Kinder und natürlich Brad, mein Mann!»
Hochzeit in Sicht
Brad, ihr Mann. Bedeutet es, was wir glauben? Dass Brangelina endlich den Bund der Ehe eingehen werden – wenn sie es denn nicht schon heimlich getan haben? Ein sogenannter Insider hatte gegenüber der britischen Tageszeitung «Daily Mail» freudige Nachrichten zu verkünden: «Angie will unbedingt heiraten und die Kinder können die Hochzeit auch kaum abwarten und fragen Brad und Angie ständig, wann es denn endlich so weit ist.»
Weiter erzählt der oder die Unbekannte: «Brad war mit der turbulenten Produktion seines neuen Films ‹World War Z› beschäftigt, deshalb wurde die Hochzeitsplanung erstmal aufgeschoben. Aber Angie meint, dass es nun eher früher als später passieren wird.»
Danke, Brad!/h3>
Dazu kommt, dass die Schauspielerin nach der Brustamputation besonders die «liebevolle Unterstützung» ihres Lebenspartners lobte. «Brad war mit mir im Pink Lotus Breast Center, wo ich behandelt wurde - und zwar jede Minute der Operation», sagt Jolie. «Wir haben es trotzdem geschafft, in diesen Momenten zusammen zu lachen. Wir wussten, dass dies das Richtige für unsere Familie ist und es uns näher bringt. Und das hat es auch», so die Mutter von sechs Kindern in ihrem offiziellen Statement.
Ob die Eheschließung zwischen dem Hollywood-Traumpaar nun früher oder später geschieht, sei dahingestellt. Jetzt muss sich Angelina erst von ihren Strapazen erholen.
Der schmerzhafte Prozess – alles für ihre Familie
Die Mastektomie war für Angelina Jolie der einzig richtige Schritt: Ihre Mutter Marchelina, eine Schauspielerin wie sie, habe zehn Jahre mit Brustkrebs gekämpft und sei mit 56 daran gestorben. Auch sie trage das veränderte Gen BRCA1 in ihrem Erbgut und sei vor der doppelten Mastektomie von einem 87-prozentigen Brustkrebsrisiko bedroht gewesen, lässt Jolie alle Welt wissen. Jetzt sei das Risiko bei unter fünf Prozent.
Offenbar erwägt die Mutter von drei leiblichen Kindern auch, zu gegebener Zeit ihre Eierstöcke entfernen zu lassen. Wegen des mutierten BRCA1-Gens bedrohe der schwer zu erkennende und dadurch besonders heimtückische Ovarialkrebs ihr Leben derzeit noch mit einem 50-Prozentrisiko.
Ihr Vater, Schauspieler Jon Voigt, wusste übrigens nicht von der Maßnahme. Von der Amputation erfuhr auch er aus der Presse.
(L'essentiel Online/sim)