AusgerastetSpieler dreht wegen Elfmeter durch
Unglaubliche Szene in Brasilien: Ein Schiedsrichter entscheidet korrekt auf Elfmeter – was dem Verursacher gar nicht passt. Er wird handgreiflich.

In der zweithöchsten brasilianischen Fußballmeisterschaft kommt es am 9. Juli zur Begegnung zwischen Railway Sports und Tupy. Von den Gästen fällt der Spieler Paru negativ auf. Er verschuldet einen glasklaren Penalty und will dies nach dem Pfiff des Schiedsrichters nicht wahrhaben.
Mit Mannschaftskollegen bedrängt er den Schiedsrichter und sieht für seine Tat die gelbe Karte. Es fallen auch noch unschöne Worte, was den «Schiri» dazu veranlasst, ihm Rot zu zeigen. Doch er bringt die Karte nicht aus der Hosentasche. Er läuft auf engem Raum umher und wird weiter von Spielern bedrängt. Als dem Schiedsrichter die Sache zu bunt wird, verwarnt er einen weiteren Spieler mit Gelb. Paru ist immer noch mittendrin im Pulk und bekommt etwas später die rote Karte zu sehen, als sie der Schiedsrichter endlich hervorkramen kann. Dies verkraftet der Spieler nicht und haut dem Schiedsrichter, der hauptberuflich Bundespolizist ist, die Faust ins Gesicht.
Paru zieht Konsequenzen
Dem Spieler ist die Sache mittlerweile peinlich. Er hat seinen Fehler eingesehen und will die Konsequenzen tragen. Wie «globoesporte.com» berichtet, hat sich Paru beim Schiedsrichter für sein Fehlverhalten entschuldigt. Und er geht noch einen Schritt weiter. Paru will seine Karriere im Alter von 26 Jahren beenden. Tupy verlor die Partie, die unrühmlicherweise zu seinem wahrscheinlichen Rücktritt führt, übrigens 0:2.
(L'essentiel Online/heg)