Großeinsatz – Sprengstoff-Fund nahe luxemburgischer Grenze

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GroßeinsatzSprengstoff-Fund nahe luxemburgischer Grenze

TRIER/IGEL – Verängstigte Anwohner verlassen in der Dunkelheit ihre Häuser. Dann erst beginnen die Spezialisten mit ihrem gefährlichen Handwerk.

ARCHIV - ILLUSTRATION - 13.06.2016, Niedersachsen, Hannover: Ein Polizist steht f�r Fotoaufnahme mit seiner Dienstwaffe vor einem Polizeifahrzeug. (zu dpa �Polizisten erschossen im vergangenen Jahr 14 Menschen im Dienst� vom 29.06.2018) Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - ILLUSTRATION - 13.06.2016, Niedersachsen, Hannover: Ein Polizist steht f�r Fotoaufnahme mit seiner Dienstwaffe vor einem Polizeifahrzeug. (zu dpa �Polizisten erschossen im vergangenen Jahr 14 Menschen im Dienst� vom 29.06.2018) Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Julian Stratenschulte

Ein Sprengstofffund im Keller eines Wohnhauses hat in Rheinland-Pfalz einen nächtlichen Großeinsatz ausgelöst. Mehr als 150 Anwohner wurden am Mittwochabend in Sicherheit gebracht, ehe der «hochgradig explosionsgefährliche» Sprengstoff aus dem Gebäude geschafft werden konnte, wie die Polizei mitteilte.

Polizei, Feuerwehr und Sprengstoffexperten rückten im strömenden Regen in Igel an - einem kleinen Ort an der Mosel, westlich von Trier. Die Beamten nahmen eine Person fest, die etwas mit dem gehorteten Sprengstoff zu tun haben könnte. Der genaue Hintergrund war am Morgen noch unklar. Ein politisches Motiv gebe es aber nicht.

Etwa 100 Menschen kamen in einer Turnhalle unter, wo sie von Helfern versorgt wurden, wie die Polizei weiter mitteilte. Erst als die Spürhunde in dem Gebäude nicht mehr anschlugen, konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser. Etwa gleichzeitig waren auch die gesperrten Straßen wieder frei. Fast 200 Kräfte waren stundenlang im Einsatz.

Mehr Details - wie die Identität des Festgenommenen oder die Art des Sprengstoffes - gaben die Ermittler zunächst nicht bekannt.

(L'essentiel/dpa)

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