Staatsbank – Spuerkeess macht sieben Filialen im Land dicht

Publiziert

StaatsbankSpuerkeess macht sieben Filialen im Land dicht

LUXEMBURG - Die Staatsbank BCEE dünnt im nächsten Jahr ihr Filialnetz aus. Das geht aus Parlamentsangaben von Finanzminister Gramegna hervor.

Blick auf die BCEE-Zentrale in Luxemburg-Stadt.

Blick auf die BCEE-Zentrale in Luxemburg-Stadt.

Flickr/fs999

Die staatliche Spuerkeess (BCEE) will nächstes Jahr sieben ihrer Filialen in Luxemburg schließen. Betroffen sind die Zweigstellen in Befort, Lintgen, Martelingen, Ulflingen, Vianden, Wormeldingen und in der Avenue X Septembre in Luxemburg-Stadt. Das geht aus einer parlamentarischen Antwort von Finanzminister Pierre Gramegna (DP) an den CSV-Abgeordneten Léon Gloden hervor.

Gramegna führt die Schließungen der sieben Filialen auf «veränderte Gewohnheiten und Bedürfnisse der Kunden» zurück. Die betroffenen Kunden werden künftig von größeren oder naheliegenden Zweigstellen betreut werden, so der Finanzminister – er versichert, dass dass dies zu keinem administrativem oder finanziellen Mehraufwand für sie führen werde. In den betroffenen Gemeinden sollen neue multifunktionale «Bancomaten» installiert werden. Die Mitarbeiter werden auf die Zentrale oder in andere Filialen der Bank versetzt.

Der Finanzminister unterstreicht, dass die BCEE trotz der Schließungen weiterhin das Finanzinstitut mit dem größten Filialnetz im Großherzogtum bleibt. Derzeit verfügt die Staatsbank über 72 Geschäftsstellen. Bereits im Frühjahr hatte die Bankenvereinigung ABBL mögliche Filialschließungen auf dem Luxemburger Finanzplatz angedeutet.

(jt/L'essentiel)

Deine Meinung