In Luxemburg – Staat will kleine Betriebe mehr unterstützen

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In LuxemburgStaat will kleine Betriebe mehr unterstützen

LUXEMBURG - Die Staatssekretärin Francine Closener (LSAP) stellte am Donnerstag einen neuen Aktionsplan zugunsten von kleinen und mittleren Betrieben vor.

Francine Closener erinnerte daran, dass die KMU in den vergangenen zehn Jahren 30.000 Arbeitsplätze geschaffen haben.

Francine Closener erinnerte daran, dass die KMU in den vergangenen zehn Jahren 30.000 Arbeitsplätze geschaffen haben.

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«Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind enorm wichtig für die Wirtschaft des Landes. Man muss ihnen also helfen, sich weiter zu entwickeln». Die Staatssekretärin für Wirtschaft, Francine Closener (LSAP), hat am Donnerstag den 4. Aktionsplan vorgestellt, der kleine und mittlere Betriebe fördern soll. Dieser wurde zusammen mit Vertretern der Branchenverbände CLC, der Horesca und der Féderation des Artisans ausgearbeitet.

Es gibt konkrete Ansatzpunkte: So soll schon bei Schülern für das Unternehmertum geworben, die Verwaltung und Finanzierungsmöglichkeiten soll vereinfacht werden und die Entwicklung der beruflichen Weiterbildung und der Forschung soll mehr unterstützt werden. Idee sei es, die Richtlinien an die wirtschaftliche Realität anzupassen, so Closener.

30.000 Arbeitsplätze in 10 Jahren

Geplant ist auch, dass Studenten künftig 20 Stunden in der Woche arbeiten dürfen. Bislang sind nur zehn Stunden erlaubt. Dem Gaststättengewerbe soll es einfacher gemacht werden, eine begrenzte Zahl an Personal für eine kurze Zeit zu beschäftigen.

Was neue Arbeitsplätze angeht, hat die Regierung noch kein konkretes Ziel festgelegt. Man wolle aber der guten Dynamik der letzten Jahre folgen. In den vergangenen zehn Jahren haben die KMU 30.000 Arbeitsplätze geschaffen.

(Joseph Gaulier/L'essentiel/vs)

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