Bauprojekte – Staat will weitere Bahnübergänge schließen

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BauprojekteStaat will weitere Bahnübergänge schließen

OBERKORN - Das Infrastrukturministerium will die Zahl der Bahnübergänge in Luxemburg weiter reduzieren. Bis 2024 sollen 15 weitere Kreuzungen schließen.

Bis 2024 will das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen 15 der 137 Übergänge in Luxemburg schließen.

Bis 2024 will das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen 15 der 137 Übergänge in Luxemburg schließen.

L'essentiel

Die Bauarbeiten für die Schließung von zwei Bahnübergängen in Oberkorn laufen derzeit auf Hochtouren. 22 Mio. Euro investiert der Staat in das Bauprojekt, das voraussichtlich Mitte Juli abgeschlossen sein wird. Wo früher Gleise waren, sollen künftig Unterführungen für den motorisierten Straßenverkehr und Fußgänger entstehen. Bei einem Besuch vor Ort bei den Bahnübergängen Rue Prince Henri/Rue des Mines bzw. Rue Dalscheidt/Rue de la Gare anlässlich des internationalen Tags der Sicherheit auf Bahnkreuzungen («La journée internationale de sensibilisation aux dangers des passages» - ILCAD) gab Infrastrukturminister François Bausch weitere Pläne für die Schließung von Bahnübergängen bekannt.

In den nächsten zehn Jahren sollen insgesamt 15 Bahnübergänge im ganzen Land verschwinden. Den Anfang machen die Kreuzungen in Bettemburg und Livingen, die bereits Anfang bzw. Mitte 2015 geschlossen werden sollen. Komplizierter werden die Projekte in Lorentzweiler und Dippach, wo noch Enteignungsverfahren laufen.

Insgesamt gibt es in Luxemburg 137 Bahnübergänge. Das sind um 65 weniger als noch vor vierzig Jahren. Zwischen 2003 und 2013 wurden vier Menschen nach Unfällen auf Bahnkreuzungen getötet.

(TH/L'essentiel)

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