FußballstadionStadtväter wollen, dass der Staat zahlt
LUXEMBURG – Bürgermeister Bettel hat am Montag angekündigt, eine Sanierung des Josy-Barthel-Stadions nach UEFA-Normen sei vorstellbar – aber auf Staatskosten.

Der Bürgermeister und sein erster Schöffe würden eine Sanierung oder einen Neubau an einem anderen standort unterstützen - vorausgesetzt, das Projekt würde aus der Staatskasse finanziert.
«Wir hätten überhaupt kein Problem damit, das Stadion zu modernisieren, oder ein anderes Stadion bauen zu lassen», sagte Bürgermeister Xavier Bettel am Montag im Gemeinderat der Stadt Luxemburg. Bettel und der erste Schöffe François Bausch unterstrichen dabei allerdings, dass jegliche Lösung aus der Staatskasse finanziert werden müsse.
Falls ein alternativer Standort für einen Neubau gewählt werde, so werde die Gemeinde selbstverständlich das Grundstück des aktuellen Stadions anderweitig nutzen, so Bausch. Zusammen mit der geplanten Verlegung des Recycling-Zentrums und der Feuerwehrkaserne würde in diesem Fall eine große zusammenhängende Fläche für andere Projekte zur Verfügung stehen, etwa für den Wohnungsbau.
(Pa.T./L'essentiel Online)