Promi-ReaktionenStars äußern sich teils fragwürdig zu US-Protesten
Viele Promis haben sich in den vergangenen Tagen zu den Unruhen nach dem Tod von George Floyd geäußert. So gut ihre Absichten auch waren: Manche haben dabei nicht auf Anhieb den richtigen Ton getroffen.

Sharon Stone: Sie weiß, was bei Panik zu tun ist
Die 62-jährige Schauspielerin meldete sich schon einige Male zu den sozialen Unruhen aus ihrem Haus in Los Angeles. Einer der Insta-Clips ist ziemlich befremdlich: Stone lässt ihre Fans wissen, was zu tun ist, falls mal Plünderer vor der Tür stehen.
Jake Paul: Hat er geplündert?
Die Clips, die der «New York Times»-Journalist Taylor Lorenz aus einem Shoppingcenter in Arizona gepostet hat, zeigen Youtube-Star Jake Paul (23) bei einer Plünderungsaktion. Mittlerweile hat sich Paul dazu geäußert: Er sei nicht Teil der Plünderer-Truppe gewesen, er habe lediglich die Szenen dokumentieren wollen. In seinem neusten Instagram-Post verschenkt er übrigens 15.000 Euro – ein schlechtes Gewissen plagt ihn offenbar trotzdem.
Virgil Abloh: Der Stardesigner hat auch «gespendet»
In einer Insta-Story postete der Chef der Männerlinie von Louis Vuitton und CEO des Labels Off-White die Bestätigung, dass er 50 Dollar an eine Aktivistinnengruppe aus Miami gespendet habe. Nicht gerade viel für einen super erfolgreichen Modeschaffenden, der (Off-White-)Hoodies für 500 Euro das Stück verkauft.
Am Dienstag erkläre sich Virgil Abloh via Instagram: Er habe übrigens insgesamt 20.500 Dollar an eine Organisation gespendet, die sich um die Kautionzahlungen von inhaftierten Demonstrierenden kümmere.
Heidi Klum: Ein Hashtag, der für Aufruhr sorgte
Heidi Klum postete ein Foto, auf dem ihre Hände, die ihrer Kinder und jene von Ehemann Tom (30) zu sehen sind. Dazu schrieb die 47-Jährige: «Unity in diversity» (Einheit in der Vielfalt). Weiter setzte sie die Hashtags #Love und #AllLivesMatter.
Viele Userinnen und User kritisierten Klum deswegen: Es gehe momentan doch nicht darum, dass «alle Leben zählen», sondern dass sich die Diskussion um das Leben von Schwarzen drehen sollte. Kurz darauf änderte Heidi den Hashtag auf Instagram und das Sujet auf Twitter:
Madonna: Lässt ihren Sohn tanzen
Die 61-jährige Sängerin postete als Zeichen der Solidarität ein Video, auf dem Sohn David Banda (14) zu Michael Jacksons «They Don’t Care About Us» tanzt. Wütende Kommentare ließen nicht lange auf sich warten: Viele kritisierten, dass das Video der Situation nicht angemessen sei.
(L'essentiel/Christina Duss)