Industrie – Stellenabbau bei DuPont Luxemburg entschärft

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IndustrieStellenabbau bei DuPont Luxemburg entschärft

CONTERN - Der Chemiekonzern wollte im Großherzogtum 30 bis 40 Stellen abbauen. Für die Hälfte der betroffenen Mitarbeiter wurden jetzt aber andere Lösungen gefunden.

DuPont will sich weltweit von 1700 Mitarbeitern trennen.

DuPont will sich weltweit von 1700 Mitarbeitern trennen.

DPA/Laurent_gillieron

Beim Kunststoffhersteller DuPont Luxemburg konnte offenbar ein größerer Stellenabbau verhindert werden. Wie die Gewerkschaft LCGB mitteilt, wurden für beinahe die Hälfte der betroffenen Mitarbeiter Lösungen gefunden. Ein Teil werde innerhalb des in Contern ansässigen Unternehmens neu zugeteilt, ein anderer gehe in den Vorruhestand. Für die andere Hälfte des Personals wollen die Gewerkschaften einen Plan zur Erhaltung der Arbeitsplätze schnüren, hieß es. Ursprünglich wollte DuPont 30 bis 40 Stellen streichen.

Vertreter der Gewerkschaften LCGB und OGBL, des Wirtschafts- und Arbeitsunternehmens und der Firma hatten sich nach Bekanntwerden des geplanten Stellenabbaus an einen Tisch gesetzt. Dabei wurde offenbar eine Einigung erzielt. Ein weiterer Termin zwischen Geschäftsführung und den Gewerkschaften wurde für 21. Januar vereinbart. Ein Teil der betroffenen Mitarbeiter könnte in einem anderen Unternehmen aus dem Sektor unterkommen, hofft der LCGB. Im schlimmsten Fall gebe es auch ein Notfall-Sicherheitsnetz, das Ex-Angestellte, die keinen neuen Job finden, in Anspruch nehmen könnten. Die christlich-soziale Gewerkschaft beklagte, dass in Luxemburg nach wie vor ein System der Wiedereingliederung («cellule de reclassement», CDR) wie in Frankreich fehle.

(L'essentiel)

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