Festival Tausende Musikpilger bei den Francofolies in Esch erwartet
ESCH/ALZETTE – Die Voraussetzungen sind gut, dass die von kommenden Freitag bis Sonntag stattfindenden Francofolies den Festivalbesuchern ein unvergessliches Erlebnis bieten werden.
- von
- Frédéric Lambert
Die Francofolies in Esch stehen in den Startlöchern: Die Aufbauarbeiten auf dem Gelände sind in vollem Gange und die Organisatoren des Festival-Events gaben am heutigen Dienstag im Herzen des Stadtparks Gaalgebierg schon mal einen Vorgeschmack auf das, was die Besucherinnen und Besucher an diesem Wochenende erwartet. Die Aufregung steigt: «Zuschauer und Künstler sind angemeldet – wir sind bereit – die Spannung steigt», fasst Festivalkoordinator Loic Clairet die Stimmungslage auf Veranstalterseite zusammen.
Was können Musikenthusiasten im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe der Escher Francofolies erwarten? «Noch mehr Besucher (9000 pro Tag) und noch größere Acts», so Loic Clairet. «DJ Snake, Angèle und Orelsan sind schon eine Hausnummer». Daneben gebe es vielversprechende Newcomer und Geheimtipps zu entdecken. Das Festival biete etwas für die ganze Familie: «Wir haben den Bereich für die Kids verbessert, damit sich auch Familien hier wohlfühlen können», erklärt Clairet.
Wenige Tage vor den Gemeindewahlen am Sonntag und dem Festival gibt sich Kulturschöffe Pim Knaff gelassen: «Wir sind eine gut eingespielte Truppe und haben das ganze Jahr über an der musikalischen Gestaltung gearbeitet.» Außerdem habe man ein tolles Team von Freiwilligen zur Unterstützung rekrutiert. «Das Wetter ist super – beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Ablauf.»
Ein ökologisches Festival mit erstklassigen Acts
Schnell habe die Idee festgestanden, ein ökologisches Festival mit erstklassigen Acts anzubieten – ein Ziel, dem die Organisatoren immer näher kämen, so Pim Knaff: «Für den Samstag sind die Tickets bereits vergriffen und am Sonntag werden wir ebenfalls ausverkauft sein». Das Budget betrage 1,4 Millionen Euro. Aus dem Jahr 2022 sei noch etwas Geld übrig gewesen, das eingesetzt werde, um bestimmte Künstler mit Vorauszahlungen zu gewinnen.
Pierre Pauly, Leiter und Programmgestalter der Francofolies, verfolgt begeistert, wie seine Arbeit von mehr als einem Jahr nun Früchte trägt: «Wir können es kaum noch erwarten», vertraut er uns an, denn «der Kartenverkauf läuft gut und die Stimmung in den Teams ist es ebenfalls». Man habe zur vergangenen Ausgabe sehr gute Rückmeldungen bekommen: «Die Künstler schwärmen von der guten Qualität der Escher Francofolies.»
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