Kultur in Luxemburg – Tausende verbringen die Nacht im Museum

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Kultur in LuxemburgTausende verbringen die Nacht im Museum

LUXEMBURG - Zwischen Doppeldecker-Bussen, römischen Mosaiken und Fäkalien an der Wand: 13'300 Neugierige haben Samstagabend sieben Museen in Luxemburg-Stadt entdeckt.

Wussten Sie, dass im luxemburgischen Vichten römische Mosaike gefunden wurden, die es nun im Museum für Kunst und Geschichte des Landes zu entdecken gibt? Finden Sie, dass auch Fäkalien an eine Wand gepinnt Kunst sein können? Kuriose Entdeckungen haben 13'300 Besucher bei der Museumsnacht gemacht. Damit haben die sieben Museen der Hauptstadt (Villa Vauban, Casino, Nationales Museum für Kunst und Kultur, Mudam, Festungsmuseum, Naturmusee und das städtische Geschichtsmuseum) bei der 13. Auflage gut 1‘300 Neugierige mehr gelockt als noch im Vorjahr.

Bis 3 Uhr morgens haben die letzten Besucher in den Kellerräumen des Casinos auf die Sounds des deutschen DJs Magical Hysterickal D-Tour getanzt. Auch für jüngere Museumsbesucher gab es einiges zu entdecken und auszuprobieren: So konnten sie bei zahlreichen Workshops selbst zu Künstlern werden und zum Beispiel im Nationalen Geschichtsmuseum ägyptische Hieroglyphen in Ton ritzen.

«Das ist wirklich eine gute Initiative», meint die 30tive und es funktioniert gut», meint die 30-jährige Valeria aus Strassen. «Die Museen sind wirklich interessant. Es ist nur schade, dass die Museumsnacht nicht wirklich die ganze Nacht dauert, wie es in anderen Hauptstädten der Fall ist.»

(sb/L'essentiel Online)

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