Alkoholsucht – Ted Williams wieder rückfällig

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AlkoholsuchtTed Williams wieder rückfällig

Es schien, als sei Ted Williams nach harten Zeiten weich gelandet. Doch der Bettler mit der «Goldenen Stimme» ist erneut abgestürzt: Erst kamen die Cops, dann ging er in den Entzug.

Von der Straße zurück zur Flasche: Ted Williams will eine Entziehungskur annehmen.

Von der Straße zurück zur Flasche: Ted Williams will eine Entziehungskur annehmen.

AFP

Es hatte angefangen wie der amerikanische Traum, doch das Erwachen für Ted Williams ist ernüchternd: Der Bettler, der sich anschickte ein Star zu werden und hochdotierte Jobangebote bekommen hatte, sitzt in der Entzugsklinik. Was ist passiert? Erst gab es Ärger mit der Polizei von Los Angeles, nachdem die Cops am 11. Januar wegen einer Streiterei ins «Renaissance»-Hotel in Hollywood gerufen worden waren.

Ruhm nicht verkraftet

Die «Goldene Stimme» war dort derart laut mit seiner Tochter aneinander geraten, dass die Angestellten nach Hilfe riefen. Es ging bei den Dissonanzen um Geld, wusste dazu das Klatschportal «TMZ» zu berichten. Kurz darauf hatte Williams dann einen Auftritt bei «Dr. Phil» mit dem TV-Psychologen Phillip Calvin McGraw. Dort gestand der Mann von der Strasse, dass sein plötzlicher Ruhm ihm schwer zugesetzt hat: Er hat wieder angefangen zu trinken – und zwar schwer.

Bereit Hilfe anzunehmen

In der Sendung, die am 13. Januar ausgestrahlt wird, stimmte Williams zu, einen Entzug zu machen. «Er hat eingestanden, nicht so trocken zu sein wie er gesagt hat und das er bereit sei, Hilfe anzunehmen», sagte ein Insider der «New York Daily News». Janey Williams, jene 29-jährige Tochter, mit der sich Ted gestritten hatte, bestätigte laut «Entertainment Tonight», dass ihr Vater im Hotel eine Flasche Wodka gekippt hat. «Und das beinhaltet nicht die Coronas, es beinhaltet nicht die Budweiser [beides Biersorten, d. Red], die er bestellt hat, den anderen Alkohol, den Wein. Er trinkt schwer.»

«Er muss sein Leben meistern»

«Dr. Phil» sagte nach der Aufzeichnung über den 53-Jährigen. «Sollte es Ted jemals wieder besser gehen, muss er ehrlich mit sich sein und zugeben, dass er alkohol- und drogenabhängig ist. Jeder zerrt an Ted, aber seine 15 Minuten [Ruhm, d. Red.] werden vorbei sein und dann muss er alleine ein Leben meistern, das mit Versuchungen gefüllt ist.»

L'essentiel Online /

(phi)

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