Am selben AbendTeenager und Motorradfahrer sterben bei Verkehrsunfällen auf Luxemburgs Straßen
LUXEMBURG – Am gestrigen Samstag sind ein 14-Jähriger und ein Motorradfahrer beide ums Leben gekommen, nachdem sie in schwere Unfälle verwickelt waren. Beide Vorfälle haben sich zwischen 19 und 20 Uhr ereignet.

Auf der N7 hat ein Motorradfahrer am Samstagabend sein Leben verloren.
Vergangenen Samstag erschütterten gleich zwei folgenschwere Verkehrsunfälle das Großherzogtum, wie die Police Grand-Ducale am heutigen Sonntag mitteilt. Demnach sei ein Autofahrer gegen 19 Uhr auf der CR314 zwischen Esch-Sauer und Eschdorf in einer Linkskurve von der Straße abgekommen. Dabei habe er eine Leitplanke gerammt und prallte schließlich gegen einen Baumstamm. Weiter schreiben die Beamten, dass sich im Fahrzeug 5 Insassen befunden haben, wovon vier leicht verletzt wurden. Der fünfte Insasse – ein 14-jähriger Junge – wurde laut Polizeibericht schwer verletzt und erlag seinen Verletzungen noch um Unfallort.
Alle vier leicht Verletzten seien nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Fahrbahn wurde während der Dauer des Rettungseinsatzes für den Verkehr gesperrt. Der Mess- und Erkennungsdienst wurde «von der Staatsanwaltschaft mit einer Untersuchung des Unfalls beauftragt», heißt es von der Polizei.
Zweiter tödlicher Unfall nur kurze Zeit später
Nur 45 Minuten später hat sich ein weiterer Unfall mit tödlichem Ausgang ereignet. «Gegen 19.45 Uhr kollidierte ein belgischer Motorradfahrer, der auf der N7 in Richtung Wemperhardt unterwegs war, mit einem Auto, das von einer Nebenstraße (Duarrefstrooss) kommend, die Fahrbahn überquerte», schreibt die Police Grand-Ducale am Sonntag. Durch die Wucht des Aufpralls sei das Motorrad mehrere Meter weit weggeschleudert worden. Bei dem Aufprall erlitt der 34-jährige Motorradfahrer «schwerste Verletzungen und verstarb noch am Unfallort», so die Beamten.
Die Straße wurde während des Rettungseinsatzes und der Unfalluntersuchung gesperrt. Auch hier habe die Staatsanwaltschaft den Mess- und Erkennungsdienst mit der Untersuchung des Unfalls beauftragt. Dazu soll die N7 am Sonntagnachmittag für eine Stunde erneut komplett gesperrt werden, «wahrscheinlich ab 15 Uhr», schreibt die Behörde abschließend.

Auch das am Unfall beteiligte Auto wurde durch den Aufprall herumgeschleudert.