Telekom Baskets Bonn – Telekom steigt bei den Bonner Basketballern aus

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Telekom Baskets BonnTelekom steigt bei den Bonner Basketballern aus

28 Jahre hielt die Verbindung der Deutschen Telekom mit den Basketballern aus Bonn. Zur neuen Saison müssen sich der Bonner Basketballclub einen neuen Namenssponsor suchen.

Der Name Telekom Baskets Bonn ist ab der neuen Saison Geschichte.

Der Name Telekom Baskets Bonn ist ab der neuen Saison Geschichte.

DPA/Andreas Gora/Archiv

Nach 28 Jahren Partnerschaft steigt die Deutsche Telekom als Hauptsponsor beim erfolgreichen deutschen Basketballclub Telekom Baskets Bonn aus. Dies teilte das Kommunikationsunternehmen am Dienstag mit. Demnach werde die Partnerschaft zunächst bis 2025 um drei Jahre verlängert, die Zuwendungen aber kontinuierlich reduziert. Schon zur neuen Saison werde zudem die Freigabe der Namensrechte erteilt, sodass der Club einen neuen Namenssponsor finden muss.

Der Tabellendritte der Basketball-Bundesliga steht damit auch vor einer ungewissen Zukunft. «Wir bedauern das nach 28 Jahren gelebter Partnerschaft sehr», erklärte Baskets-Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich. Ob der Basketballstandort das wirtschaftlich kompensieren kann, könne er noch nicht beurteilen, heißt es in einer Mitteilung des Clubs. «Die Baskets werden darum kämpfen, das fortzusetzen», sagte Wiedlich.

1995 gegründet

Die Telekom unterstützt den Basketballsport in Bonn seit 1993 und seit der Gründung des Clubs 1995 auch die Telekom Baskets. Die Bonner Basketballer zählen seitdem zu den erfolgreichen Clubs in der Liga, erreichten insgesamt achtmal das Finale um die deutsche Meisterschaft und den Pokal und nahmen bis auf ganz wenige Ausnahmen fast immer an einem internationalen Wettbewerb teil.

«Wir haben in den vergangenen fast dreißig Jahren deutlich mehr als 80 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau des Basketballstandortes Bonn investiert. Jetzt glauben wir, ist es an der Zeit, frische Impulse von außen zuzulassen und das Sponsoring der Baskets auf breitere Füße zu stellen», begründete Michael Hagspihl, Leiter Globale Projekte und Marketing Partnerschaften bei der Deutschen Telekom, die Entscheidung.

(L'essentiel/DPA )

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