Nordrhein-WestfalenTierquäler durchlöchern Ente mit Pfeil
Diese Ente lässt sich nicht unterkriegen: Unbekannte schossen ihr vor Weihnachten einen Pfeil durch den Hals. Sie hielt tapfer durch - nun wurde sie operiert.
Eine Ente schwimmt am 04.01.2016 in Hamm (Nordrhein-Westfalen) im Wasser des Kurparks. Seit mindestens zwei Wochen lebt der Erpel mit einem von einem Blasrohrpfeil durchbohrten Hals. Am Mittwoch wurde die Ente eingefangen und soll am Mittag bei einem Tierarzt operiert werden. Foto: Andreas Rother/Westf�lischer Anzeiger Hamm/dpa (ACHTUNG REDAKTIONEN: Nur mit Nennung des Urhebers: Foto: Westf�lischer Anzeiger Hamm/Andreas Rother/dpa) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Was einen nicht umbringt, macht einen nur härter - nach diesem Motto drehte eine Ente in einem Park in Hamm (Nordrhein-Westfalen) seit Weihnachten ihre Runden. Denn der Erpel hatte Halsschmerzen. Aber keine gewöhnlichen. Unbekannte hatten mit Pfeilen auf das Tier geschossen. Und einer davon durchbohrte den Hals des Tieres. Man sollte davon ausgehen, dass dies den Tod des Vogels bedeutet. Aber dieser Erpel ist aus einem besonders harten Holz geschnitzt.
Wie durch ein Wunder schwamm die Ente weiter vor sich hin – und fraß sogar. Erst am vergangenen Mittwoch konnte das Tier eingefangen werden. Ein Tierarzt operierte die Ente und entfernte den Pfeil aus seinem Körper. Nun kann sich das tapfere Entlein in einer Auffangstation von der Tortur erholen.
(hej/dpa/L'essentiel)