No-Fly-Liste – Tiktoker geht mit Reise-Hack viral und wird gesperrt

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No-Fly-ListeTiktoker geht mit Reise-Hack viral und wird gesperrt

Bei Billig-Airlines müssen Reisende oft fürs Handgepäck extra bezahlen. Ein Tiktok-User zeigte, wie man bei der Gebühr tricksen kann – und kassierte ein Flugverbot.

Viele Fluglinien, darunter etwa Ryan Air oder eben Spirit Airlines, berechnen extra Gebühren für Handgepäck, das nicht dem vorgegebenen Formfaktor entspricht. Mit seinem «Travel Hack» könne man sich vor der entsprechenden Gebühr drücken, erklärt Rob K.

Flugverbot wegen Geschäftsschädigung

Er behauptet allerdings, den Trick nie selbst angewandt zu haben. Vielmehr habe er nur die Frage aufwerfen wollen, wie das Boden- und Flugpersonal so einen Schwindel aufdecken könnte. Trotz seines Versprechens, nichts Unrechtes getan zu haben, soll Spirit Airlines nicht glücklich über das Video gewesen sein – und hat ihm ein mehrjähriges Flugverbot erteilt.

Nach eigener Aussage habe er einen Brief von der Fluglinie erhalten, worin ihm das Unternehmen wegen der Veröffentlichung seines Videos Geschäftsschädigung vorwirft. «Im Lichte dieses ungeheuerlichen Fehlverhaltens haben Spirit Airlines beschlossen, Sie nicht mehr zu befördern, und Sie auf eine entsprechende Liste gesetzt. Sollten Sie versuchen, dies zu umgehen, verliert jedes Flugticket ohne Rückerstattung seine Gültigkeit.»

Bedingungen für Aufhebung des Flugverbots

Des Weiteren heißt es, dass der Bann nach zwei Jahren eventuell aufgehoben werden könnte, aber nur wenn Rob K. der Fluglinie postalisch darlegen könne, wieso die Airline das tun solle, und wenn er verspreche, sich «in Zukunft ordentlich zu verhalten».

Der Schaden könnte allerdings schon angerichtet sein. Rob Ks Video ist immer noch online und wurde bisher schon mehrere Millionen Mal abgerufen.

(L'essentiel/heute.at/doz)

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