AlaskaTouristenflugzeug prallt in Felswand – neun Tote
Ein Ausflug mit einem Wasserflugzeug endete in einer Tragödie. Das Flugzeug stürzt ab, keiner der Insassen überlebt. Die Bergung gestaltet sich äußerst schwierig.

In der Nähe von Ketchikan kam es zum Unglück. Ein Bild der Webcam zum Zeitpunkt des Absturzes.
Bei einem Flugzeugunglück in Alaska sind neun Insassen getötet worden. Die einmotorige Maschine vom Typ DHC-3 Otter prallte bei einem Rundflug mit Touristen nahe Ketchikan im Südosten Alaskas gegen eine Felswand.
Die Rettungskräfte hätten den Unglücksort erreicht und den Tod der Insassen bestätigen können, teilte die US-Luftfahrtbehörde mit. Das schlechte Wetter in dem Fjordgebiet verunmöglichte aber die Bergung der Opfer, wie die Polizei des nordwestlichen US-Bundesstaats erklärte.
Opfer waren Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs
Das Wrack der Maschine war erst nach mehrstündiger Suche an einem Berghang in der Nähe eines Sees entdeckt worden. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde kündigte an, ein Expertenteam für Ermittlungen zum Unglücksort zu schicken. Ketchikan liegt in einer Fjord- und Insellandschaft an der Pazifikküste im Südosten Alaskas.
Das Flugzeug gehörte laut der Tageszeitung «Alaska Dispatch News» zu dem Kreuzfahrtanbieter Holland America Line. Für eine Stellungnahme war die Gesellschaft nicht zu erreichen. Acht der Insassen waren Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs. Die Touristen hatten im Rahmen einer mehrtägigen Kreuzfahrt den Ausflug mit dem Wasserflugzeug zum See Ella gebucht.
(L'essentiel/dia/sda)