Ausbau der BitburgerTrierer Nadelöhr ab Sonntag zehn Wochen zu
TRIER – Wer in den kommenden zehn Wochen nach trier fahren will, braucht Geduld. Eine der Hauptzufahrtsstraßen in die Stadt ist ab Sonntag gesperrt.

Die Umleitung führt über die Autobahn nach Trier-Ehrang und von dort nach Trier-Nord. Alternativ können Autofahrer aus Luxemburg auch die B49 über Igel und Trier-Zewen nutzen.
Luxemburger, die in die Moselstadt fahren wollen, und Pendler aus Trier müssen sich auf zehn Wochen andauernde Verkehrsprobleme einstellen. Denn ab Sonntagabend, 18 Uhr, wir eine der Hauptzufahrtsstraßen nach Trier zehn Wochen lang komplett für den Verkehr gesperrt. Aufgrund von Bauarbeiten ist die Bitburger Straße zwischen der A64-Autobahnabfahrt Trier und dem Moselufer nicht befahrbar. Einzig die Zufahrt zur Fachhochschule und zum Naherholungsgebiet Weisshauswald bleibt erhalten.
Autofahrer müssen aufgrund der Sperrung eine 18 Kilometer lange Umleitung in Kauf nehmen. Wer aus Luxemburg kommt, fährt in diesem Fall nicht von der A64 ab, sondern verfolgt die Autobahn weiter und gelangt so nach Trier-Ehrang. Von dort wird er über die A602 und die Zurmaiener Straße in die Innenstadt geleitet. Bei Staus auf der A602 weisen Schilder den Weg über die auf der anderen Moselseite liegende B53 über Trier-Pfalzel.
Alternativ bereits in Luxemburg von Autobahn abfahren
Kürzer geht’s aber auch: So können Autofahrer aus Richtung Luxemburg kommend bereits in Grevenmacher von der A1 abfahren und von dort auf deutscher Seite über Konz nach Trier gelangen. Oder sie verlassen die Autobahn in Mertert bzw. Wasserbillig und gelangen über Igel und Trier-Zewen (B49) ins Stadtzentrum.
Auch Luxemburg-Pendler, die den Bus nutzen, sind betroffen. So wird die Linie 117 von Voyages Emile Weber nicht die Fachhochschule anfahren. Die Busse bedienen stattdessen den Messepark und die Kaiser-Wilhelm-Brücke.
Sperrung bis Mitte August
Die Vollsperrung, die bis zum 12. August gilt, wird aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen nötig. Die Spur auf der Bitburger Straße, die ins Zentrum führt, soll von einer auf zwei Spuren erweitert werden. Dadurch soll der Stau am Berg künftig vermindert werden. Zuvor muss allerdings an dieser Stelle ein Sandsteinfelsen zum Teil abgesprengt werden. Auch die Napoleonsbrücke, die sich kurz vor der ersten Ampelschaltung an der Kaiser-Wilhelm-Brücke befindet, wird saniert.
(ks/L'essentiel Online)
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