In Luxemburg – «Tripartite soll nur in akuten Krisen zusammenkommen»

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In Luxemburg«Tripartite soll nur in akuten Krisen zusammenkommen»

LUXEMBURG - Der Unternehmerverband UEL sprach sich am Dienstag für einen engeren Dialog mit den Firmen aus – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Die Treffen der Tripartite sollen nur bei richtigen Problemen stattfinden, meint der Unternehmerverband UEL.

Die Treffen der Tripartite sollen nur bei richtigen Problemen stattfinden, meint der Unternehmerverband UEL.

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Sollten sich die Sozialpartner zu jedem aktuellen Thema treffen? Für den Unternehmerverband UEL ist die Antwort darauf eindeutig. «Im Bezug auf den Sozialdialog glauben wir, dass es nicht effektiv sein kann, wenn alles öffentlich gemacht wird und extrem polarisiert. Daher sollten die Treffen der Tripartite nur auf akute Krisensituationen beschränkt bleiben», sagte UEL-Präsident Michel Wurth am Dienstag.

Konkret sprach Wurth das Pan-Gesetz für flexiblere Arbeitszeiten an. Im Gegenzug soll es 3,5 zusätzliche Urlaubstage für den Arbeitnehmer geben. «Wir glauben, dass diese Flexibilität und die Ausgleichsmaßnahmen in den Unternehmen ernsthaft diskutiert werden sollten. Es ist im Sinne der Personalvertreter und der Forderungen der Firmen, dass dieses Thema behandelt wird», sagt Wurth.

Für die UEL gibt es wenig Zweifel, dass das neue Pan-Gesetz kommen wird, da es für die Unternehmen viele Vorteile bringen werde. Die nächste Tripartite findet am 5. Juli statt.

(Patrick Théry/L'essentiel)

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