FinanzdienstleistungTrotz Krise wollen viele bleiben
LUXEMBURG – Die Wirtschaftskrise hat den Finanzplatz Luxemburg erreicht, Stellen werden gestrichen. KPMG veröffentlicht jetzt eine beruhigende Studie.

KPMG sieht gute Aussichten, auch unter erschwerten Bedingungen, für Finanzdienstleister in Luxemburg.
Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 2,3 Milliarden Euro und einem Marktanteil von 26,5 Prozent ist Luxemburg der führende Standort für Fonds in Europa.
Doch die Krise drückt auf ganz Europa und rückt gefährlich nah an Luxemburg heran. «Konsolidieren oder Verlagerung ins Ausland?», so der Name einer Studie des Beratungsunternehmens KPMG, die bei 47 Finanzdienstleister durchgeführt wurde, zeigt, das rund 72 Prozent der Befragten Institutionen sich in Luxemburg weiterentwickeln wollen.
Der durchschnittliche Anteil der Aktivitäten, die hausintern durchgeführt werden, sollen bei den befragten Finanzdienstleistern sogar zukünftig von 22 auf 48 Prozent steigen. Die Studie der KPMG zeigt, das trotz gestiegener Regularien und Anforderungen die meisten der befragten Gesellschaften in Luxemburg Chancen sehen ihre Profibilitätslage zu sichern und ihre Aktivitäten zu entwickeln.
(L’essentiel Online)