US-Präsidentschaftswahlen – Trump unterstützt nun doch keine Rivalen

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US-PräsidentschaftswahlenTrump unterstützt nun doch keine Rivalen

Donald Trumps Versprechen, jedem anderen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner seine Stimme zu geben, hielt nur wenige Wochen.

Fühlt sich von der republikanischen Partei «unfair behandelt»: Donald Trump.

Fühlt sich von der republikanischen Partei «unfair behandelt»: Donald Trump.

Charles Rex Aarbogast

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat sein Bekenntnis widerrufen, jeden letztlich nominierten Kandidaten seiner Partei zu unterstützen. Grund dafür seien allerlei Ungerechtigkeiten, die es ihm gegenüber vonseiten der Republikanischen Partei, der nationalen Parteiorganisation und des Parteiestablishments gegeben habe, sagte Trump während einer von CNN organisierten Wahlkampfveranstaltung in Milwaukee im US-Staat Wisconsin.

«Ich wurde sehr unfair behandelt», sagte der 69 Jahre alte Immobilienmogul. Er erwarte auch nicht, dass ihn sein Rivale Ted Cruz unterstütze, sollte er im Juli zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gekürt werden.

Trump hatte Anfang März in einer Fernsehdebatte der Republikaner gesagt, er würde jeden anderen Kandidaten unterstützen, sollte er auf dem Weg zur Präsidentschaftskandidatur bezwungen werden. Zuvor hatten seine Rivalen Cruz, John Kasich und der mittlerweile aus dem Rennen ausgeschiedene Marco Rubio versprochen, im Falle seiner Nominierung für Trump zu stimmen.

(L'essentiel/chk/sda)

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