Kampagnenleiter entlassenTrump verspricht «andere Art von Wahlkampf»
Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner erklärte in einem Interview, weshalb er sich von seinem Wahlkampfmanager trennte.

Donald Trump ist nach eigenen Angaben bereit, im Rennen ums Weiße Haus «eine andere Art von Wahlkampf» zu führen. Das sagte der designierte Präsidentschaftskandidat der Republikaner am Montag in einer Sendung des Fernsehsenders Fox News. Darin ging der 70-Jährige auch auf seine Entscheidung ein, seinen bisherigen Wahlkampfmanager Corey Lewandowski zu entlassen.
Lewandowski sei «ein guter Mann» gewesen, der dabei geholfen habe, während der Vorwahlen «eine kleine, schöne, gut vereinigte Kampagne» zu führen. Er deutete an, den Umfang der Wahlkampfbemühungen im Kampf um die US-Präsidentschaft zu erhöhen.
Trump greift Obama an
Von seiner umstrittenen Rhetorik wich Trump dagegen weiter nicht ab. Die Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, bezeichnete er in dem Interview mehrmals als «Pocahontas». Er sagte außerdem, dass «Fakten» darauf hindeuteten, dass US-Präsident Barack Obama mit islamistischen Terroristen sympathisiere.
Trump hatte Lewandowski am Montag den Laufpass gegeben, was als Zeichen für eine Kurskorrektur in seinem Wahlkampf angesehen wurde. Lewandowski hatte seit Beginn der Präsidentschaftsbewerbung Trumps für den Milliardär gearbeitet und großen Einfluss auf ihn. Noch am selben Tag wurde bekannt, dass auch der hochrangige Trump-Mitarbeiter Michael Caputo das Wahlkampfteam verlässt.
(L'essentiel/chk/dapd)