Hyper Hyper – Überbewertet – diese Games enttäuschten

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Hyper HyperÜberbewertet – diese Games enttäuschten

2016 war das Jahr der Hypes. Doch nicht alle Spiele konnten die Erwartungen erfüllen. Eines reiht sich sogar in die Liste der «most overhyped Games» ein.

Selten gab es so viele vollmundig angekündigte Games wie dieses Jahr: «Battlefield 1», «Pokémon Go», «Finale Fantasy XV» – die Liste ist lang und illuster. Und während die kleinen Monster aus Japan oder der visuell berauschende WW1-Shooter tatsächlich zum Siegeszug angetreten sind und auch mit fantastischen Verkaufszahlen sowie begeisterten Spielern aufwarten konnten, gelang es anderen Titeln nicht, die Erwartungen zu erfüllen.

Eines der mit viel Tamtam angekündigten Games enttäuschte gar so sehr, dass es das Spiel in die Liste der überbewertetsten Spiele überhaupt schaffte. Immerhin – dort ist das Game in guter Gesellschaft:

«Aliens: Colonial Marines»

Ein Anwärter auf das schlechteste Spiel aller Zeiten. Statt der angekündigten Weiterführung der aus dem Film bekannten Story gab es bloß miserable Grafik, nervigen Sound, unausgeglichenes Gameplay und eine hirnlose Geschichte. «Aliens: Colonial Marines» war so mies, dass Kunden Hersteller Gearbox verklagten. Autsch.

«Finale Fantasy XIV online»

Hype gehört beim Japan-Blockbuster dazu, doch «Finale Fantasy XIV online» war ein Desaster. Das Spiel sah zwar toll aus, doch das Gameplay wirkte so unfertig, dass Hersteller Square Enix die Online-Abos kippte und einen Reboot in Auftrag gab: «Finale Fantasy XIV: A Realm Reborn» wurde prompt weniger gehypt, dafür war das Spiel sehr viel besser.

«No Man's Sky»

18 Trillionen Planeten, unendliche Weiten, atemberaubende Szenerien: «No Man's Sky» klang wie ein feuchter Traum für Science-Fiction-Fans. Am Ende bot das Open-Space-Game vor allem gepflegte Langeweile. Mit dem «Foundation»-Update lieferte Hersteller Hello Games immerhin Verbesserungen. Dennoch – eine der Game-Enttäuschungen des laufenden Jahres.

«Enter the Matrix»

Eines der vielen Film-Games, die ihrer Vorlage nicht gerecht wurden: Genau wie «The Bourne Conspiracy» wirkt «Enter the Matrix» hastig zusammengeschustert. Kein Wunder – das Spiel musste unbedingt gleichzeitig mit «Matrix Reloaded» erscheinen, doch spielbar waren vor allem Figuren, die im Film keine Rolle spielen.

«Duke Nukem Forever»

Der Beweis dafür, dass gut Ding nicht immer Weile haben muss: Geschlagene 15 Jahre warteten Fans auf die Fortsetzung von «Duke Nukem 3D». Als es 2011 dann endlich mit viel medialem Geballer erschien, hätten es viele Spieler am liebsten auf den Mond geschossen: Altbacken und holprig – «Duke Nukem Forever» hat dem Duke einen Bärendienst erwiesen.

«Watch Dogs»

Nicht, dass «Watch Dogs» ein total schlechtes Spiel wäre. Doch wir reden hier von überhypten Games, und da passt das Hacker-Spiel durchaus rein: Denn bei den Demos, die an der E3 gezeigt wurden, sah der Ubisoft-Titel aus wie das neue «GTA». Als das Spiel erschien, sorgten die miese Steuerung, die öde Grafik und das hölzerne Manövrieren für Ernüchterung.

«Star Wars the Force Unleashed II»

Schon «Star Wars the Force Unleashed» war kein Hit, doch die Macht war definitiv noch viel weniger mit dem Nachfolger: Starkiller konnte zwar seine Gegner mit Jedi-Power austricksen, doch das war mehr oder weniger seine einzige Fähigkeit. Langweilig und ohne Story – und längst nicht der einzige «Star Wars»-Titel, der seinem Hype nicht gerecht wurde.

(L'essentiel/srt)

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