In LuxemburgÜberflutung! A3 nach Frankreich wieder offen
LUXEMBURG - Eine neuerliche Unwettefront traf das Großherzogtum am Montag mit voller Wucht. Bei der 112 gingen binnen kürzester Zeit zahlreiche Notrufe ein.

Es kam wieder knüppeldick in Luxemburg. Die angekündigte Unwetterfront wurde ihrem Namen leider gerecht und sorgte für Chaos im Großherzogtum. Alleine zwischen 15 Uhr und 16 Uhr gingen bei der 112 insgesamt 487 Anrufe. Dabei ging es meist um überflutete Straßen und Keller.
Besonders hart traf es den Süden. In Differdingen sorgten die Wassermassen für zahlreiche Einsätze von Rettungskräften. Auch Roeser und Monnerich hatten mit den massiven Fluten zu kämpfen.
Bis 20 Uhr noch keine Ruhe
Die A3 in Richtung Düdelingen glich zwischenzeitlich einem Schwimmbad. Über eine Strecke von 200 Metern hatte das Wasser die Autobahn gegen 16 Uhr überflutet, sodass der Verkehr unterbrochen wurde. Die Autobahn wurde gesperrt. Die CIS Düdelingen und CIS Hesperingen sorgen vor Ort für die Stärkung von Brücken und Straßen. Sie versuchten das Wasser so schnell wie möglich abzupumpen. Die Auffahrten von der A1 und der A6 waren dicht. Der Verkehr wurde über die A4 und die A13 umgeleitet. Gegen 21 Uhr wurde ein Spur für die Autos, welche im Stau standen, geöffnet. Nach den Aufräumarbeiten wurde die komplette Autobahn gegen 22 Uhr wieder freigegeben.
Trotz der vielen Vorfälle gab es offenbar keine Verletzten. Die Unwetterwarnung blieb bis 20 Uhr bestehen.
(hej/L'essentiel)
Vorsicht Geisterfahrer!
Wie die Polizei mitteilt, versuchten einige Autofahrer dem Chaos auf der A3 durch gefährliche Manöver zu umgehen. Sie drehten auf der Autobahn. Die Beamten weisen darauf hin, dass dies strengstens verboten ist. Des Weiteren sollen die Autofahrer immer an eine Rettungsgasse denken.