Brutalo-AttackeÜbles Foul bei der Rugby-WM hat Folgen
Ein Spieler lässt sich trotz klarer Führung zu einer rüden Attacke verleiten und fliegt vom Platz. Danach geht für sein Team nichts mehr.

Nach einem packenden WM-Viertelfinale zwischen Frankreich und Wales in Oita gingen die Franzosen mit 19:20 als Verlierer vom Platz – aber sie besiegten sich selbst. Und das hatte ganz viel mit Sébastien Vahaamahina zu tun. Vahaamahina, ein Fels von einer Größe von 2,03 Metern und einem Gewicht von 120 Kilogramm, schlug dem Waliser Wainwright den Ellbogen mitten ins Gesicht – und das mit einer Brutalität, bei der zweierlei erstaunt: dass Wainwright deshalb weiter kein Aufhebens machte und unverletzt davonkam.
Der Franzose flog nach der Attacke vom Platz – und schwächte damit sein Team entscheidend. Denn zum Zeitpunkt der Roten Karte stand es für die überlegenen Franzosen 19:10. Die Waliser profitierten von der Überzahl, erhöhten den Druck und wurden dafür mit dem Einzug in den Halbfinale belohnt.
(L'essentiel/boq)