Rolle in «Sharknado» – Um ein Haar hätte Trump fliegende Haie bekämpft

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Rolle in «Sharknado»Um ein Haar hätte Trump fliegende Haie bekämpft

US-Präsident Donald Trump hat derzeit viel um die Ohren – aber immerhin keine fliegenden Haie. Auch wenn er die noch so gern zur Schnecke gemacht hätte.

Donald Trump liebt TV und er liebt es, im TV zu sein. Das hat er nicht nur mit seiner Realityshow «The Apprentice» bewiesen, sondern auch mit unzähligen Sitcom-Gastauftritten (etwa in «Prince of Bel Air», wo Carlton vor Begeisterung gar in Ohnmacht fällt).

Wie die «Washington Post» jetzt unter Berufung auf den «Hollywood Reporter» meldet, war Trump auch im Gespräch für den dritten Teil der Trashfilm-Reihe «Sharknado» – in dem er sinnigerweise den US-Präsidenten spielen sollte.

«Es könnte nicht der beste Zeitpunkt sein»

«Wir waren ernsthaft am Verhandeln», sagt Gerald Webb, der damalige Castingdirektor des 2015 erschienenen Films. Und Produzent David Latt sagt: «Donald hatte Ja gesagt, bevor die Dreharbeiten angefangen hatten. Er hat sich gefreut, dass er gefragt wurde.»

Für die Rolle angefragt wurden aber auch die einstige republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin sowie der Besitzer der Basketball-Mannschaft Dallas Mavericks, Mark Cuban. Palin sagte ab, und Trumps Team zögerte eine Antwort hinaus. Sein Anwalt habe dem Produktionsteam mitgeteilt, dass «Donald ernsthaft über eine Bewerbung als Präsidentschaftskandidat nachdenkt. Wir werden uns wieder melden. Es könnte nicht der beste Zeitpunkt sein.»

Die Macher von «Sharknado 3» aber wollten vorwärtsmachen. Sie besetzten die Präsidentenrolle deshalb mit Mark Cuban.

«Wir werden euch verklagen!»

Diese Entscheidung hatte ein unangenehmes Nachspiel: «Wir hörten umgehend von Trumps Anwalt», sagt Produzent Latt. «Er sagte in etwa: ‹Wie könnt ihr es wagen! Donald wollte diese Rolle spielen! Wir werden euch verklagen! Wir werden dafür sorgen, dass der Film nie erscheint!›»

Und Castingdiredktor Webb meint: «Ich habe das damals persönlich genommen. Aber mittlerweile verstehe ich es: So sieht Geschäften mit Donald Trump aus. Es ist ‹Sharknado›.»

(L'essentiel/gux)

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