260.000 ohne Strom: Unwetter-«Doppelschlag» hat die USA fest im Griff

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260.000 ohne StromUnwetter-«Doppelschlag» hat die USA fest im Griff

Schnee und Regen im Osten, Flutwarnungen im Westen: An beiden Küstenregionen der USA herrschen aufgrund extremer Wetterbedingungen Ausnahmesituationen.

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Die Küstenregion vom US-Bundesstaat Massachusetts war von starken Winden betroffen. (14. März 2023)  

Die Küstenregion vom US-Bundesstaat Massachusetts war von starken Winden betroffen. (14. März 2023)  

AFP
Wie auch hier in Lynn im US-Bundesstaat Massachusetts.

Wie auch hier in Lynn im US-Bundesstaat Massachusetts.

REUTERS
Weiter im Inland in Rutland (Massachusetts) kämpften die Bewohner gegen die Schneemassen an. 

Weiter im Inland in Rutland (Massachusetts) kämpften die Bewohner gegen die Schneemassen an. 

AFP

Die USA werden derzeit von einem Unwetter-«Doppelschlag» heimgesucht, der an beiden Küsten des Landes zu teilweise deutlichen Behinderungen des öffentlichen Lebens führt. Wegen heftiger Schneestürme und Regenfälle galten im Nordosten der USA am Dienstag für mehr als 15 Millionen Menschen Unwetter-Warnungen. Die Polizei appellierte an die Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Regionen, möglichst die Häuser nicht zu verlassen. 

Mehr als 260.000 Haushalte waren am Dienstagnachmittag (Ortszeit) in den Bundesstaaten New York, Massachusetts, New Hampshire und Vermont ohne Strom. In New York und New Jersey wurde der Notstand ausgerufen. New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul warnte, dass der erwartete Schnee «wie ein Ziegelstein runterfallen» werde. An den Flughäfen entlang der nördlichen Küstenregionen fielen unzählige Flüge aus.

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Auf der anderen Seite der USA galten in weiten Teilen Kaliforniens Flutwarnungen. Heftige Regenfälle suchten den ganzen Tag hinweg den eigentlich für seine Dauersonne bekannten Bundesstaat an der Pazifikküste heim. Im Süden Kaliforniens galten für mehrere Ortschaften Evakuierungsanordnungen. Betroffen waren unter anderem Teile des bei vielen Prominenten beliebten Küstenortes Montecito, in dem beispielsweise der britische Prinz Harry und seine Familie leben. 

Der Nationale Wetterdienst sprach angesichts der Gleichzeitigkeit von einem Unwetter-«Doppelschlag». Einen direkten Zusammenhang zwischen den Stürmen gebe es aber nicht.  

(afp/roy)

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