USAVergewaltigt in seiner Limousine – Frau verklagt Mike Tyson
Schon einmal saß Mike Tyson wegen Vergewaltigung hinter Gittern. Nun wirft ihm eine weitere Frau das Gleiche vor. Der ehemalige Box-Champion habe sie trotz mehrmaligem Nein in seiner Limousine sexuell missbraucht.
Eine Frau hat den früheren Boxchampion Mike Tyson wegen Vergewaltigung auf fünf Millionen Dollar verklagt. Er habe sich Anfang der 1990er-Jahre in einer Limousine an ihr vergangen, nachdem sie ihn in einem Nachtclub in Albany im US-Staat New York kennengelernt habe, hieß es in der Klageschrift. Seitdem leide sie unter «körperlichen, psychologischen und emotionalen Schäden».
Die Klage der Frau fußt auf einem Gesetz im Staat New York, das Opfern von sexuellem Missbrauch auch Jahrzehnte nach mutmasslichen Übergriffen innerhalb eines Zeitfensters von einem Jahr Klagen ermöglicht.
«Ich habe mehrmals ‹Nein› gesagt»
In ihrer Klageschrift gegen Tyson erklärt die Frau, dass der damalige Schwergewichtsboxer sofort angefangen habe, sie zu berühren und zu küssen, als sie zu ihm in die Limousine gestiegen sei. «Ich habe mehrmals ‹Nein› gesagt und ihn gebeten, aufzuhören, doch griff er mich weiter an. Dann riss er meine Hose herunter und vergewaltigte mich.»
Ein genaues Datum des mutmaßlichen Übergriffs wurde nicht genannt. Doch hatte Anfang der 1990er-Jahre die Schönheitskönigin Desiree Washington Tyson vorgeworfen, sie in Indianapolis vergewaltigt zu haben. Im Februar 1992 wurde er in dem Fall schuldig gesprochen, letztlich saß er drei Jahre hinter Gittern.
Über die jüngste Klage gegen Tyson hatte die Zeitung «Times Union of Albany» zuerst berichtet.