Radarfallen in Luxemburg – «Viele haben die Blitzer noch immer nicht verstanden»

Publiziert

Radarfallen in Luxemburg«Viele haben die Blitzer noch immer nicht verstanden»

LUXEMBURG – Erste Radar-Bilanz aus dem Verkehrsministerium: Die Autofahrer in Luxemburg fahren deutlich langsamer. Einige haben das Blitz-System aber immer noch nicht verstanden.

Im März 2016 wurden in Luxemburg die ersten Blitzer aufgebaut.

Im März 2016 wurden in Luxemburg die ersten Blitzer aufgebaut.

Editpress/Ifinzi

Offenbar zeigen die Radarfallen, die seit März im Großherzogtum Raser ablichten, Wirkung. Verkehrsminister François Bausch erklärte am Donnerstagmorgen im Radiosender RTL: «Die Polizei bestätigt: Die Geschwindigkeit ist im Durchschnitt deutlich zurückgegangen.» Dass inzwischen weniger Autofahrer geblitzt würden, würde aber auch daran liegen, dass der Spitzenwert kurz nach Inbetriebnahme der Geräte sehr hoch gelegen habe.

Bausch erklärt zudem, dass immer noch viel zu viele Autofahrer geblitzt würden. Und dafür hat er eine kuriose Erklärung: «Es gibt immer noch zu viele Leute, die nicht verstanden haben, dass die Radare von zwei Seiten blitzen. Die drücken dann aufs Gas, wenn sie am Radar vorbei sind – und kriegen nicht mit, dass sie von hinten geblitzt werden.»

Eine große Bilanz über den Erfolg oder Misserfolg der Blitzer will Bausch erst im April 2017 ziehen, wenn die Radarfallen ein Jahr lang ihre Arbeit verrichtet haben.

(sen/L'essentiel)

Deine Meinung