USA: Pentagon veröffentlicht Foto des chinesischen Ballons vorm Abschuss

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USAPentagon veröffentlicht Foto des chinesischen Ballons vorm Abschuss

Aus dem Cockpit eines Aufklärungsflugzeugs des US-Militärs war der Ballon aufgenommen worden. Einen Tag später schoss das US-Militär den Ballon ab.

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Das Pentagon hat ein Foto des mutmaßlichen chinesischen Spionageballons veröffentlicht. 

Das Pentagon hat ein Foto des mutmaßlichen chinesischen Spionageballons veröffentlicht. 

US Department of Defense 
An der Münchner Sicherheitskonferenz hat Chinas oberster Außenpolitiker Wang Yi mit US-Außenminister Antony Blinken gesprochen. (Archivbild)

An der Münchner Sicherheitskonferenz hat Chinas oberster Außenpolitiker Wang Yi mit US-Außenminister Antony Blinken gesprochen. (Archivbild)

IMAGO/ZUMA Wire
Der größte Teil des Ballons, einschließlich der Ladung, wurde geborgen und vom FBI untersucht. (Archivbild)

Der größte Teil des Ballons, einschließlich der Ladung, wurde geborgen und vom FBI untersucht. (Archivbild)

IMAGO/UPI Photo

Auf dem Foto ist zu sehen, wie der Ballon am 3. Februar über dem Festland der USA schwebt, wie das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte. Das Foto ist aus dem Cockpit eines Aufklärungsflugzeugs des US-Militärs aufgenommen worden. Nur einen Tag später schoss das US-Militär den chinesischen Ballon vor der Küste des Bundesstaats South Carolina über dem Atlantik ab

Die Bergung des Ballons war bereits Ende vergangener Woche abgeschlossen worden. Die Trümmerteile werden nun vom Spionageabwehrbüro der Bundespolizei FBI ausgewertet. «Der größte Teil des Ballons, einschließlich der Ladung, wurde geborgen», sagte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh am Mittwoch. Weitere Einzelheiten zur Auswertung der Trümmer wollte sie nicht nennen und verwies an das FBI.

Zusätzliche Spannungen zwischen den Ländern

Die USA werfen China vor, es habe mit dem Ballon Militäreinrichtungen ausspionieren wollen. Peking spricht dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der vom Kurs abgekommen sei. Der Vorfall sorgte für zusätzliche Spannungen im ohnehin belasteten Verhältnis.

US-Außenminister Antony Blinken und Chinas oberster Außenpolitiker Wang Yi kamen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz vergangenes Wochenende zusammen. Zunächst gab es jedoch danach keine Anzeichen für eine Entspannung.

(DPA/sys)

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