Nach Havarie auf Mosel: Vorerst kein Fährbetrieb zwischen Oberbillig und Wasserbillig

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Nach Havarie auf Mosel Vorerst kein Fährbetrieb zwischen Oberbillig und Wasserbillig

OBERBILLIG/WASSERBILLIG – Am Dienstagmorgen ist eine Autofähre mit einem Gütermotorschiff auf der Mosel kollidiert. Der Fährbetrieb zwischen den gegenüberliegenden Gemeinden wurde auf unbestimmte Zeit ausgesetzt

20160927. Présentation du projet Interreg: construction d'un nouveau bac Oberbillig-Wasserbillig/Mertert.

Photo Julien Garroy / Editpress

Aus welchem Grund die Autofähre und das Gütermotorschiff miteinander kollidiert sind, ist derzeit noch unklar.

Julien Garroy/Editpress (Archivaufnahme)

Nach einem Schiffsunfall auf der Mosel ist der Fährbetrieb zwischen Oberbillig (Kreis Trier-Saarburg) und Wasserbillig bis auf Weiteres eingestellt. Die Autofähre sei am Morgen auf der Überfahrt mit einem talfahrenden Gütermotorschiff kollidiert, teilte die Wasserschutzpolizei-Station Trier ­am Dienstag mit. An Fähre und Gütermotorschiff entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Die Höhe des Schadens beläuft sich nach Schätzungen der Wasserschutzpolizei auf insgesamt rund 10.000 Euro. Die Fähre müsse nun wieder instandgesetzt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an, hieß es.

Die vollelektrische Solarfähre «Sankta Maria II» zwischen den gegenüberliegenden Gemeinden Oberbillig und Wasserbillig wurde Ende 2017 in Betrieb genommen. Die 28 Meter lange Moselfähre ist für beide Ortschaften wie eine Brücke: Sie wird von Berufspendlern, Schülern und Touristen genutzt.

(DPA)

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