Nach dem Dschungel – Was wird jetzt bloß aus Brigitte und Co.?

Brigitte – Auf ins nächste Abenteuer
Als Dschungelkönigin 2012 stehen Brigitte Nielsen die Türen offen – zwar nicht alle, aber ein paar. Die kleine Schwester von H.P. Baxter war der Sonnenschein im Regenwald, umso mehr sollte sich die Dänin gleich ins nächste Dschungelabenteuer stürzen – gemeinsam mit ihrem Lieblingsarzt Dr. Bob. Falls «Brigidde» aber doch genug von Schlangen, Ratten und Kakerlaken hat, gäbe es noch andere Reality-Formate, die immer wieder nach Glamour lechzen, wie zum Beispiel «Frauentausch», «X-Dairies» oder «Das Aschenputtel-Experiment».

Das Ailton – Werbe-Ikone
Das Ailton wäre doch ein ideales Werbegesicht. Der Fußballmoppel hat im Dschungel dank Reis, Bohnen und einer Überdosis Hormonen ziemlich abgespeckt. Die Ailton-Speckweg-Methode geht dem Hüftgold an den Kragen, Atkins und Montignac können ihre kohlenhydratarmen Köfferchen packen. Doch der Kugelblitz wäre nicht nur für Schlankmacher einsetzbar, der Sympathie-Mann wäre ein Werbe-Allrounder. Ob für Klopapier mit Sudoku-Rätsel, Badelatschen mit Getränketank oder Brust-Implantate. Wir glauben an dich, Ailton, denn: «Ailton nix verliert, immer gewinnt.»

Micaela – Reisebüro für FKK-Survival-Reisen
Erotik-Model und Textil-Muffel Micaela hat es dank ihren freizügigen Auftritten im Dschungel irgendwie geschafft, die Freikörperkultur in ein ganz neues Licht zu rücken. Das sind auch nur Menschen und die wollen die Natur genießen. Darum liegt es auf der Hand, dass Micaela in die Reisebranche einsteigen sollte, denn sie ist nicht nur ihr bester Kunde, sondern auch ihr bestes Aushängeschlid. Ein Reisebüro für abenteuerlustige Nackedeis – was für eine Goldgrube.

Kim Gloss – Naturkosmetik-Linie
Keine war im Dschungel in Sachen Make-up derart erfinderisch wie die kleine Kim. Ein bisschen Kohle hier, ein paar zerdrückte Beeren da und ein wenig Bratfett auf den Lippen, fertig war der Dschungel-Disco-Look. Ganz klar, dass Kim Gloss diese Geschäftsidee vorantreiben sollte. Die quirlige Kim verleiht dem angestaubten Image von Naturprodukten einen neuen Anstrich und wir freuen uns auf den Glühwürmchen-Teint aus der Tube.

Rocco Stark – Schauspieler
Kaum einer polierte mehr an seinem Image als Rocco Stark. Der uneheliche Sohn von Uwe Ochsenknecht zog alle Register um als König der Herzen aus dem australischen Dschungel zu kommen. Gereicht hat es vorerst nur für ein paar Diddel-Mäuse und dass nun jeder Zuschauer weiß, Rocco kann schauspielern. Darum unser Rat: Lieber Rocco, versuch es doch noch mal mit der Schauspielerei – aller guten Dinge sind nämlich nicht drei!

Jazzy – Lebensberaterin
Rotzgöre bleibt Rotzgöre. Jazzy ist die ungekrönte Dschungelkönigin der Selbstüberschätzung. Keine war selbstverliebter als die Tic-Tac-Toe-Mieze: «Ich bin stolz auf mich», «Ich habe mich nicht verstellt», «Ich kann mir noch in die Augen sehen». Zuviel Übermut tut selten gut, darum empfehlen wir Jazzy eine Lebensberatung aufzubauen für Menschen mit zu wenig Selbstbewusstsein.

Ramona Leiß – Fluchen für Anfänger
Die Leiß ist heiß – oder besser heißgelaufen. Denn wenn eine Kandidatin im Dschungel schimpfen konnte wie ein Rohrspatz, dann war es die ehemalige Fernsehgarten-Moderatorin. Die Dschungel-Oma ging mit ihren Mitkandidaten ziemlich hart ins Gericht und haute verbal auf den Putz, dass sich die Bananenblätter zusammenrollten. Gut, wenn man daraus eine Tugend machen kann, darum soll Frau Leiß doch in Zukunft an der Volkshochschule den Kurs «Bayrisch fluchen für Anfänger» anbieten.

Vincent Raven – Stylist
Mit seiner «Tuntenhose» und dem «Schwuchtelfummel» sorgte Vincent Raven im australischen Dschungel für Aufsehen. Der Schweizer sah bei der roten Hose rot, dabei bevorzugt er doch schwarz. Das modische Gespür des Rabenvaters für Farben, Schnitte und Materialien musste im Regenwald ziemlich leiden. Der Einheitslook machte dem Individualisten zu schaffen. Die Lösung: Stylist! Raven wäre der geborene Stilberater. Seine Credos: Schwarz ist das neue Schwarz und Leder geht immer.

Radost Bokel – Sex-Video
Radost Bokel, das scheue Buschbambi, hat sich im Dschungel selten aus dem Dickicht gewagt und wenn, dann sah sie immer aus, als wären die grauen Männer hinter ihr her. Radost war irgendwie immer etwas unscheinbar. Falls sie den Dschungel wirklich als Sprungbrett nutzen will, sollte sie in den nächsten Tagen Aufmerksamkeit generieren mit einem Skandal, zum Beispiel einem Sex-Video oder so.

Martin Kesici – Duftgestalter
Wassertropfen perlten an ihm ab wie auf Teflon und die Seife hielt zu Martin Kesici stets einen ausreichend geprüften Sicherheitsabstand. Der Pocahontas-Rocker wurde im Urwald eins mit der Natur und vergaß gar, dass er manchmal nicht allein war. Er rülpste, furzte, rotzte und hüllte das Camp in eine fiese Wolke aus Gasen und Ausdünstungen. Kesici war das egal, denn er plante bereits seine Zukunft als Duftgestalter. «Brise Kesici» – ob das wirklich ein Renner wird?

Daniel Lopes - Eiersucher
Heulsuse «D. Lo» hat bereits nach zwei Tagen das Handtuch geworfen. Wenn er tatsächlich glaubt, aus dem Dschungel Profit schlagen zu können, sollte er sich erst einmal Eier wachsen lassen.

(L'essentiel Online/isa)