Teilweise Vollsperrung – Wasserbüffel sorgen für 200 Kilometer Stau

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Teilweise VollsperrungWasserbüffel sorgen für 200 Kilometer Stau

Stau wegen Wasserbüffel auf der Fahrbahn! Diese Nachricht schallte am Montagmorgen durch die Radios in Nordrhein-Westfalen. Und es war kein Scherz.

Die Büffel wurden von einer Tierärztin betäubt.

Die Büffel wurden von einer Tierärztin betäubt.

Oliver Köhler

Fünf entlaufene Wasserbüffel haben auf einer deutschen Autobahn für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt. Die deutsche Polizei und Feuerwehr waren in der Nacht zum Montag über mehrere Stunden im Einsatz, um die kreuz und quer laufenden Tiere auf der Autobahn 3 nahe Köln von der Fahrbahn zu bekommen.

Die A3 ist eine zentrale Autobahn in Westdeutschland. Sie war zeitweise in beide Richtungen gesperrt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Erst am Morgen gelang es, die Büffel abzutransportieren und die Strecke wieder freizugeben.

Mit Kran verladen

Die Tiere, darunter eine Kuh und zwei Kälber, waren den Angaben zufolge am späten Sonntagabend von einer nahegelegenen Weide in Leverkusen ausgebrochen und auf die Fahrbahn gelaufen. Mithilfe zweier Lastwagen, die auf der Autobahn im Stau standen, und mehreren Streifenwagen kesselte die Polizei die Tiere zunächst ein.

Allerdings sei es nicht gelungen, die Büffel von der Fahrbahn zu bringen, sagte die Polizeisprecherin. Eine in der Nacht herbeigerufene Tierärztin des Kölner Zoos habe die Tiere betäubt. Mit einem Kran der Kölner Feuerwehr und der Hilfe eines ortsansässigen Landwirts wurden die Wasserbüffel dann verladen und abtransportiert. Sie seien zurück zur Weide gebracht worden, erklärte die Sprecherin.

(L'essentiel/dpa)

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