Zukunftsszenarien: Wie soll Luxemburgs Wirtschaft im Jahr 2050 aussehen?

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ZukunftsszenarienWie soll Luxemburgs Wirtschaft im Jahr 2050 aussehen?

LUXEMBURG – «Luxembourg Stratégie» hat am gestrigen Montag ihre Vision der nationalen Wirtschaft bis zum Jahr 2050 vorgestellt und möchte von der Bevölkerung wissen, wie sie die Pläne bewertet.

Bis zum 1. Juli können Menschen ihre Meinung zu den von vorgestellten Leitlinien abgeben.

Bis zum 1. Juli können Menschen ihre Meinung zu den von vorgestellten Leitlinien abgeben.

Editpress/Hervé Montaigu

Seit etwas mehr als einem Jahr arbeitet die Direktion für strategische Zukunftsforschung des Wirtschaftsministeriums, die «Luxembourg Stratégie», an den wirtschaftlichen Zukunftsplänen Luxemburgs bis zum Jahr 2050. Am gestrigen Montag hat sie in der «Maison du Savoir» in Esch-Belval eine Zwischenbilanz gezogen, an der unter anderem LSAP-Wirtschaftsminister Franz Fayot, Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) und Joëlle Welfring, Déi Gréng-Ministerin für Umwelt, beteiligt waren.

Dabei haben sie zehn erste «Bausteine» ihrer bisherigen Pläne vorgestellt. Konkret ging es um die wichtigsten Handlungsschwerpunkte, die dafür sorgen sollen, dass die luxemburgische Wirtschaft auch in etwas mehr als einem Vierteljahrhundert noch floriert. «Das bedeutet zum Beispiel, das Prinzip der zirkulären Wirtschaft und ökonomisches Handeln auf die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft anzuwenden, kohlenstoffarme Energie für Rechenzentren zu nutzen, Geräte seltener zu erneuern, weniger E-Mails zu verschicken usw.», erklärt Pascale Junker, Direktionsbeauftragte von «Luxembourg Stratégie».

Treffpunkt am 26. September in Esch-Belval.

Einer der wichtigsten Bestandteile der Zukunftsvisionen betrifft die Art der Tätigkeitsbereiche und die damit verbundenen Ausbildungen junger Menschen, die künftig die Wirtschaft des Landes prägen sollen. Daher müsse schon jetzt der Fokus darauf gelegt werden, Ausbildungen auf Fachkompetenzen auszurichten, die im Jahr 2050 benötigt werden. «Luxemburg wird natürlich IT-Ingenieure brauchen, um beim technologischen Aufschwung mitspielen zu können, aber eben auch Handwerker», erläutert Pascale Junker.

Bis zum 1. Juli können Menschen ihre Meinung zu den von «Luxembourg Stratégie» vorgeschlagenen Leitlinien per E-Mail abgeben. Eine endgültige Präsentation soll am 26. September in Esch-Belval vorgestellt werden.

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(pp )

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