Thomas Müller sauer«Wir sind immer noch der FC Bayern»
Der Münchner Weltmeister Thomas Müller findet nach dem 3:1-Sieg, Paris Saint-Germain sei zuletzt zu sehr in den Himmel gelobt worden.

Was ein Trainerwechsel doch bewirken kann. 0:3 verloren die Ancelotti-Bayern Ende September gegen Paris Saint-Germain, am Dienstag schlugen die Heynckes-Bayern mit einem 3:1 zurück.
Gewiss, die Franzosen hatten Platz eins in der Champions-League-Gruppe B schon fast auf sicher, weil sie mit drei Punkten Vorsprung und dem Drei-Tore-Polster aus dem Hinspiel nach München reisten (bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich). Dennoch schickte Trainer Unai Emery alle Stars aufs Feld.
Und doch endete der Abend in der Allianz Arena mit der zweiten Niederlage in Folge für die erfolgsverwöhnten Hauptstädter. Am Samstag hatten sie in Straßburg überraschend erstmals in dieser Saison verloren.
«Als ob Paris einen Zaubertrank hätte»
Bayerns Thomas Müller war trotz der geglückten Revanche angesäuert und gab den Medien zu verstehen, dass sie den Parisern für seinen Geschmack zu sehr gehuldigt hätten. «Man hatte jetzt nicht das Gefühl, dass uns heute eine Übermannschaft komplett überlegen war. Wir sind immer noch der FC Bayern», sagte er.
Und der 28-Jährige schob nach: «Es wird immer so getan, als ob Paris einen Zaubertrank hätte. Vielleicht sollte man mal ein bisschen runter vom Gas, wenn es darum geht, andere Mannschaften so hochzuloben.»
(L'essentiel/kai)