Karl-Erivan Haub : Wird jetzt seine Todeserklärung zurückgenommen? 

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Karl-Erivan Haub Wird jetzt seine Todeserklärung zurückgenommen? 

Nachdem der Milliardär und verschwundene Tengelmann-Chef Haub in Russland gesichtet worden sein soll, prüft die Staatsanwaltschaft nun die Aufhebung seiner Todeserklärung.

Letizia Vecchio
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Letizia Vecchio
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Karl-Erivan Haub gilt seit 2018 als vermisst. Man nahm an, dass er damals in den Schweizer Bergen ums Leben kam. 

Karl-Erivan Haub gilt seit 2018 als vermisst. Man nahm an, dass er damals in den Schweizer Bergen ums Leben kam. 

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Nun soll er in Russland gesichtet worden sein – der Fall entwickelt sich zum wahren Krimi.

Nun soll er in Russland gesichtet worden sein – der Fall entwickelt sich zum wahren Krimi.

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Neue Entwicklung im Fall des verschwundenen früheren Chefs der Tengelmann-Handelsgruppe: Offenbar will die Staatsanwaltschaft Köln nun überprüfen, ob man seinen Status als «gestorben» nicht doch wieder auflöst. Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer teilte dies am Donnerstag der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» mit. 

Das rätselhafte Verschwinden des früheren Chefs der deutschen Tengelmann-Handelsgruppe wird immer rätselhafter. Karl-Erivan Haub war im April 2018 in Zermatt allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Die Familie ging zunächst davon aus, dass der damals 58-Jährige am Klein Matterhorn tödlich verunglückte. Doch einem neuen Bericht des «Stern» zufolge gibt es nun Hinweise darauf, dass Haub noch am Leben sein könnte, nachdem er möglicherweise in Russland gesichtet wurde.

Auf Überwachungskamera gesichtet

Ein Informant mit Verbindungen zum russischen Inlandsgeheimdienst FSB soll Fotos haben, die angeblich den deutschen Milliardär in Moskau zeigen. Die Bilder stammen von einer Überwachungskamera und sollen im Februar 2021 aufgenommen worden sein. Eine Untersuchung mit einer biometrischen Software habe eine Übereinstimmung von über 90 Prozent mit Referenzbildern von Haub ergeben, schreibt der Stern. Das wirft nun viele Fragen auf.

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