Coupe de Luxembourg: Wird Mersch nationale Fußballgeschichte schreiben?

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Coupe de LuxembourgWird Mersch nationale Fußballgeschichte schreiben?

LUXEMBURG – Die Zweitligisten aus Mersch treten am heutigen Freitagabend im Finale der Coupe de Luxembourg gegen den FC Differdingen 03 an. Anpfiff ist um 20 Uhr.

Nicolas Grellier
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Mersch hatte bereits im Halbfinale gegen Mondorf Geschichte geschrieben. Marisca ist der erste Nicht-Erstligist, der sich seit FC CeBra 01 im Jahr 2005 für das Finale der Coupe de Luxembourg qualifiziert hat.

Mersch hatte bereits im Halbfinale gegen Mondorf Geschichte geschrieben. Marisca ist der erste Nicht-Erstligist, der sich seit FC CeBra 01 im Jahr 2005 für das Finale der Coupe de Luxembourg qualifiziert hat.

Editpress/Jeff Lahr

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«Es ist die Chance des Lebens», betont Mikhail Zaritski, Trainer des Zweitligisten Marisca Mersch. Im Stade de Luxembourg treffen die Zweitplatzierten der Promotion Honneur im Finale der Coupe du Luxembourg auf den FC Differdingen 03, die den nationalen Pokal in den vergangenen elf Jahren vier Mal nach Hause brachten. Die Gelb-Blauen reisen jedoch nicht alleine ins Stadion. Zwei Tage vor dem Finale hatte der Verein bereit 4000 Eintrittskarten verkauft. Mindestens 6500 der insgesamt 9500 Stadionsplätze sind vergeben. Beim letzten Finale zwischen Düdelingen und Racing waren es lediglich etwa 2000.

Mersch könnte heute Abend in die Geschichtsbücher eingehen. Zuletzt ist es der Jeunesse Oberkerschen gelungen, sich als Verein aus einer niedrigeren Liga den Coupe-Titel zu holen – vor 52 Jahren. Für Mikhail Zaritski könnte die Saison jedenfalls nicht besser laufen, denn der Aufstieg in die BGL Ligue hat sich sein Team bereits gesichert.

Anders sieht es bei Helder Dias' Mannschaft aus. Differdingen beendete die Meisterschaft lediglich auf dem fünften Platz und kämpft noch um einen europäischen Platz. «Was die Fans und die Größe des Spielfelds angeht, sind wir mehr gewohnt», erklärt er, weigert sich aber, sich in die Rolle des Favoriten zu begeben. Nachdem Marisca in den vergangenen Runden mit Wiltz und Mondorf, zwei Erstligisten aus dem Pokal schmiss, gelten die Merscher als würdige Gegner.

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