In LuxemburgWohnplakette löst Parkplatz-Problem
WASSERBILLIG – Die Gemeinde hat eine Parkplakette für Anwohner herausgegeben, die künftig die Probleme mit dem von Pendlern zugestellten Parkplatz lösen soll.

Der Parkplatz am Bahnhof Wasserbillig wird mit der zukünftigen Schaffung eines 400-Stellen-P&Rs verschwinden.
Der Parkplatz am Bahnhof Wasserbillig ist mit seinen 70 Stellplätzen jeden Tag «voll». Etwas, was in den Augen einiger, die keinen Platz mehr zum Parken finden, nicht von Dauer sein darf, so zumindest schilderte es ein Benutzer des Parkplatzes dem Bürgermeister von Mertert, Jérôme Laurent. Der Nutzer schrieb in einer Mail, dass er es nicht verstehe, dass «der Bahnhofsparkplatz voll ist und die Parkplätze in Wasserbillig hingegen leer sind».
«Bislang waren die Plätze in Wasserbillig den ganzen Tag über mit Fahrzeugen von Grenzgängern und Anwohnern benachbarter Gemeinden besetzt, die von dort aus den Zug genommen haben. Die eigentlichen Anwohner fanden keinen Parkplatz mehr, wenn sie nach Hause kamen», erzählt Bürgermeister Laurent gegenüber L'essentiel.
Wohnplakette soll Problem für Einwohner lösen
Seit dem 1. Januar gibt es in Wasserbillig nun eine Wohnplakette, die nur Anwohner erhalten und die sie in ihre Windschutzscheibe legen müssen. Diese Maßnahme soll das Problem auf dem Wasserbilliger Parkplatz, auf dem immerhin 1052 Stellplätzen zur Verfügung stehen, lösen. «Ja, es gab einen Transfer zum Bahnhofsparkplatz, der bereits gesättigt war, bevor wir die Entscheidung getroffen haben. Aber dessen Auslastung liegt nicht in der Verantwortung der Gemeinde, sondern in der der CFL, der der Parkplatz am Bahnhof gehört», sagt der Bürgermeister.
Ein Parkplatz, der im Zuge der Modernisierung des Bahnhofs und der Schaffung eines neuen 400-Stellen-P&R-Platzes bis 2023 verschwinden soll. Bis dahin müssen die Nutzer geduldig sein. «Ideal wäre auch die Einrichtung eines P&R in den von uns 300 Meter entfernten deutschen Gemeinden», ergänzt der Bürgermeister.
(Gaël Padiou/L'essentiel)